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Nicht gekürzt. Unzensiert. Kostenlos.

Sehr geehrte Damen und Herren,

die konventionelle Landwirtschaft genießt bei den grossstädtischen
"Agrarexperten" einen schlechten Ruf, ohne dass sie selbst hierzu
wesentlich beigetragen hätte.

Diese Verleumdung eines ganzen Berufsstandes haben zuallererst die Grünen
zu verantworten. Dies jedoch liegt in der DNA dieser Wohlstandspartei.

Aber auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk, das mediale Sprachrohr der
Links-Grünen, trägt eine Mitschuld.

In deren landwirtschaftlichen Sendungen und Beiträgen werden die
Öko-Betriebe regelmäßig als die "Guten" gepriesen während die
konventionellen Betriebe als Umwelt- und Klimakiller sowie als Tierquäler
dargestellt werden.

Es gab einmal eine Zeit, in der sich der beitragsfinanzierte
öffentlich-rechtliche Rundfunk dem Gebot der politischen Neutralität noch
verpflichtet fühlte.

Wer ein wenig Ahnung von Landwirtschaft besitzt weiss, dass diese
öffentlich vorgetragenen Vorurteile gegenüber der konventionellen
Landwirtschaft nicht zutreffend sind.

Die Inhaber von konventionell arbeitenden landwirtschaftlichen Betriebe
können rechnen und setzen schon alleine aus Kostengründen in der Regel
nicht mehr Düngemittel und Pflanzenschutzmittel ein, als unbedingt nötig
ist.

Während die Äcker der konventionellen Betriebe oft ertragreich sind,
erinnern die Böden der biologisch agierenden Landwirte aufgrund
Nährstoffmangels teilweise an schlechtere Ernährungszeiten.

Bio-Betriebe sind eine wichtige Ergänzung, aber keinesfalls die Lösung der
Ernährungssicherheit.

Die Politik hat die Landwirte in den vergangenen Jahrzehnten in den
Wahnsinn des "Wachsen oder weichen" getrieben und lässt diese Berufsgruppe
nun hängen.

Viele Betriebe waren dadurch gezwungen massiv zu investieren um im harten
Wettbewerb mithalten zu können.

Die Kredite belasten häufig auch noch die nachfolgende Generation, soweit ein Hoferbe überhaupt bereit ist, für einen Hungerlohn sieben Tage die Woche zu arbeiten.

Ein kleiner bis mittlerer landwirtschaftlicher Betrieb mit bis zu 50 Milchkühen weist ein jährliches Einkommen pro Arbeitskraft von durchschnittlich 25.000 Euro aus.

Für dieses geringe Einkommen würde ein arbeitsscheuer Bürgergeldempfänger summa summarum morgens nicht aufstehen.

Es ist bezeichnend für dieses links-grün regierte Land, dass notorische Arbeitsverweigerer, die nichts zum Gemeinwohl beitragen, gehätschelt und getätschelt werden, während diejenigen, die die Ernährung sicherstellen, diskriminiert werden.

Das Grundproblem ist jedoch, dass Lebensmittel keinen hohen Stellenwert in weiten Teilen der Bevölkerung genießen.

Das unsägliche Motto "Geiz ist geil" hat bei den Lebensmitteln, im Gegensatz zum Urlaub, weiterhin Bestand.

Vieles ist in den vergangenen Jahrzehnten hierzulande einfach zu selbstverständlich geworden.

 

Freundliche Grüße
Alfred Kastner


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Ein Kommentar

  • Absolut richtig dargestellt. Jeder, der nach dem 2. Weltkrieg zwangsweise im Bereich von Landwirten eingesiedelt wurde, diesen Zustand 10 Jahre live erleben konnte, kann ein Lied davon singen. Allerdings, das muss man auch sagen, dass wir "Stodara" (Städterer) anfangs alles andere wie beliebt waren im Dorf. So manches Mal hörte man schon Ausdrücke wie z.B.: (jetzt hochdeutsch ausgedrückt) Wärd' ihr doch in der Stadt geblieben, hättet doch verrecken können! Macht's das Gartentürl zu, die Städter kommen! Dass das alles Andere war als ein "Willkommensgruß" ist klar. Doch auch die eingefleischten Bauern erkannten sehr schnell, dass die Stodara kein Unglück brachten, so manche Hilfsdienste von uns doch gebraucht werden konnten.

    Die Landwirte aus dieser Zeit mussten hart arbeiten, weil es nach dem Krieg so viel wie nichts gab. Maschinen, so wie heute gab es nicht. Selbst wir "Evakuierten" durften, konnten und wollten bei unseren Bauern für ein Stück Brot mitwerkeln. Auch wenn wir im Winter mit Pferdegespannen Holzstämme aus dem Wald holen konnten und durften, denn der Ofen in der Stube brauchte auch Brennmaterial zum Wärmen und Kochen. Aber so etwas können sich unsere Umwelthysteriker und Straßenkleber nicht vorstellen! Wir Kinder und Jugendlichen gingen für einen Ranken Brot und mal ein Ei gerne zum Mithelfen, denn daheim gabs ja auch außer viel Hunger und Entbehrungen nichts. Da kam daheim der Ranken Brot und das Ei natürlich dankend an.


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