Sehr geehrte Damen und Herren,
"Remigration" besitzt das Potenzial, zum Unwort des Jahres erklärt zu werden.
In Deutschland haben ungefähr 20 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund.
Das sind rund 16 Millionen Menschen.
Eine deutliche Mehrheit der Migranten ist im Arbeitsprozess gut integriert und für viele Unternehmen unabdingbar.
Bis vor rund 10 Jahren war Migration in Deutschland kaum ein Thema.
Es ist erst seit Merkels Blackout im August 2015 hochgekocht.
Die Grenzen für alle offen zu halten war einer der größten politischen Fehler in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Die gesellschaftlichen Verwerfungen in der Folgezeit rütteln mittlerweile an den Festen unserer Demokratie.
In Deutschland gibt es drei wesentliche gesellschaftspolitische Themen: Erstens die illegale Zuwanderung, zweitens die illegale Zuwanderung und drittens die illegale Zuwanderung.
Diejenigen Menschen mit Migrationshintergrund, die sich hierzulande auf rechtschaffene Weise eine Existenz aufgebaut haben, werden leider mit jenen Zuwanderern in einen Topf geworfen, die sich um die Gesetze und Gebräuche dieses Landes einen Dreck scheren oder glauben, ihren religiösen Fundamentalismus nach Europa und insbesondere Deutschland tragen zu müssen.
Unglaublich aber wahr: Viele der gut integrierten Migranten hegen aus diesem Grund mehr Sympathien für die AfD als mit den beim Thema Migration völlig irrlichternden Grünen.
Die Behauptung der grünen Politikerin Göring-Eckardt, Migration sei in der Bevölkerung kein Thema, ist an Arroganz und Ignoranz kaum zu überbieten.
Die Politik hat den Knall in der Bevölkerung grossteils scheinbar noch nicht vernommen.
Wenn sie in der Asylpolitik nicht fundamental umsteuert, steuern wir auf Verhältnisse autokratisch regierter Staaten zu.
Freundliche Grüße
Alfred Kastner