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Liebe Leser, liebe Schreiber,
zum heutigen Tag der Pressefreiheit veröffentlichte der Chefredakteur der SVZ Michael Seidel einen interessanten Artikel über die aktuelle Rolle der Medien, der mich zu folgenden Gedanken veranlasste, weil man sich als Leser eine ehrliche Presse wünscht und sie auch braucht.
Der Ruf der Presse hat sehr gelitten und viele Menschen beklagen zu recht, dass Journalisten zu Speichelleckern der Regierungen und der Reichen verkommen. Wer wie der Schauspieler Jan Josef Liefers sich gegen die Coronamaßnahmen zu Wort meldete oder wie Sahra Wagenknecht zum Thema Ukrainekrieg eine andere als die vorgeschriebene Meinung vertritt oder ‚verbotene‘ Wörter benutzt oder ‚Klimadekrete‘ hinterfragt oder oder oder wird im öffentlichen Diskurs derart an den Pranger gestellt, dass ihm die Sprache wegbleibt.
Natürlich gilt noch immer „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“ und die Rebellen, auch wenn sie die Wahrheit oder die Gerechtigkeit auf ihrer Seite wissen, leben selten im Wohlstand. Dennoch sollte im Journalismus ein gewisses Ethos und ein bescheidenes Maß an Wahrheitsliebe nicht verloren gehen.
Michael Seidel schreibt dazu:
„Zur Erosion tragen Medien aber teils selbst bei: Indem sie den Mächtigen ‚auf dem Schoß sitzen’.“
Das amerikanische Gericht begründete 1971 ein Urteil im Prozess um die Pentagon Papers zur Zeit des Vietnamkrieges folgendermaßen: „Nur eine freie, unbehindert agierende Presse kann wirksam Täuschungen durch die Regierung aufdecken. Und über allen Verantwortlichkeiten einer freien Presse steht die Pflicht, jeglichen Teil der Regierung daran zu hindern, die Menschen zu betrügen und in ferne Länder zu schicken, um an fremdländischen Krankheiten und fremdländischen Kugeln und Granaten zu sterben.“
Es ist sehr interessant, mal wieder das Verhalten der USA im Vietnamkrieg in den Geschichtsbüchern oder bei Wikipedia nachzuschlagen. Da tauchen doch sehr eigenartige Parallelen zum Ukrainekrieg auf. Vietnam war für Deutschland sehr weit weg. Das ist jetzt anders. Da ist es schon berechtigt, sich Sorgen zu machen. Und da ist es auch berechtigt, das allgemeine Mainstream in unserem Land gründlich zu hinterfragen.
Mit nachdenklichen Grüßen

I. Hollnagel

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Ein Kommentar

  • #RE: Pressefreiheit — Dieter Heußner  2023-05-03 22:36 Sie schrieben einen bemerkenswerten Satz: "Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe". Damit ist zumindest heutzutage die Freiheit der Presse automatisch eingeschränkt, denn die Printmedien leben vom Verkauf ihrer Produkte (Zeitungen) und müssen sich dem Zeitgeist beugen.Von wenigen Ausnahmen abgesehen gibt es keine Journalisten, die frei und ungehindert schreiben und berichten und sich gegen den Mainstream stellen. Ich bewundere den vor einigen Jahren verstorbenen Korrespondenten Peter Scholl-Latour, der von allen Kriegsschauplätzen über jeweils beide Seiten berichtete und auch kein Blatt vor den Mund nahm.Die deutsche Berichterstattung über den Ukraine-Krieg ist sehr, sehr einseitig zu Gunsten der Ukraine, was mich veranlasst, mich auch aus anderen Quellen zu informieren, wohl wissend, dass auch dort nicht immer objektiv berichtet wird.In den USA wurde kürzlich dem bekannten TV-Moderator und politischen Kommentator von Fox News, Hr. Tucker Carlson, gekündigt, Auch er vertrat eine eigene, von der US-Politik deutlich abweichende Meinung. Manche Analysten vermuten, dass hinter der Demission der erzkonservative, 92-jährige Medien-Mogul Murdoch steht.In jedem Krieg ist das erste Opfer die Wahrheit, d.h. die ungeschminkte Berichterstattung. Man nennt das auch "Informationsmanagement".Ich bin nicht Abonnent der SVZ und kann daher auch nicht die Gedanken des Chefredakteurs einschätzen: Fühlte er sich bemüßigt, am Welttag der Pressefreiheit ein paar nette Gedanken zu formulieren, oder gestattet er seinen Redakteuren eine freie Berichterstattung?

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