Sehr geehrte Damen und Herren,
Meine 88-jährige Schwiegermutter hat eine wahre Tortur an Reise hinter sich.
Sie hat sich Freitag morgen bei strahlendem Sonnenschein (!) in Norden/Ostfriesland auf den Weg gemacht um mit dem Intercity Richtung Frankfurt/Main ins Siegerland zu fahren. Am Bahnhof angekommen, wurde ihr mitgeteilt, dass der Zug ersatzlos gestrichen sei. Als Ersatz wurde ihr der Intercity Richtung Köln mit Umstiegen in Münster und Dortmund genannt.
Zug mit Verspätung in MS angekommen, widersprüchliche Informationen im Informationspunkt bekommen, lange am Bahnsteig gefroren.
Das gleiche Spiel in Dortmund. Der Enkel hat aus der Ferne eine frühere Verbindung ermittelt als der Informationspunkt.
Kurz vor Finnentrop die Durchsage, dass der Zug dort endet, es gäbe Schienenersatzverkehr. Gab es aber NICHT.
Mit vielen anderen Menschen in der Kälte und Nässe gefroren und gewartet. Kein Schienenersatzverkehr, keine Information.
Wir haben sie schließlich mit dem Auto aus Finnentrop abgeholt - von Hilchenbach aus. Die betagte Dame war knapp 13 Stunden unterwegs!
Ja, ich weiß Sturmschäden (angeblich) und ein marodes Schienennetz. Bahnfahren ohne Verspätung grenzt heutzutage ja schon an ein Wunder. Aber die Reisenden in Finnentrop in Kälte und Nässe einfach kommentar- und informationslos auszusetzen, das ist kriminell.
Maria und Josef sind immerhin noch in einem Stall untergekommen, bei DB bleibt man nachts im Regen stehen. Unfassbar
Brita Jehmlich
Das spielt bei den Göttern der "Deutschen Bahn" doch keine Rolle. Hauptsache es wird das Ticket bezahlt und die Vorstände bekommen Millionen von Geldern, weil "SIE" angeblich das Soll erfüllt haben. Die gesamte Saubande gehörte auf den Mond katapultiert, weil diese feinen Herrschaften nicht einmal garantieren können, dass der Fahrplan eingehalten wird, zudem noch pünktlich ankommt!