Deutschland deine Medien: Meinungsbildung zur Wahl
Mein „Volontärs-Vater“, der Chefredakteur einer lokalen Tageszeitung in Stuttgart, fragte gelegentlich: „Und, wer hat sich über den Bericht aus der Gemeinderatssitzung beschwert?“ Wenn sich Leser oder Betroffene aus den verschiedensten Gruppen beschwert hatten, dann war Willy-Helmut – Gott hab ihn selig – zufrieden, denn er war sich sicher, dass der Beitrag ausgewogen sowie umfassend genug war. Und so müssen Berichte, Meldungen und Nachrichten auch sein. Meinungen und Kommentare von Journalisten gehören nicht in Nachrichten, Berichte und Meldungen. Die Nutzer von Medien, die Wählerinnen und Wähler, müssen sich anhand von Fakten ihre persönliche Meinung bilden können.
Etliche Jahre nach meinem Volontariat dozierte und debattierte ich vor und mit den Studierenden in meinen Lehrveranstaltungen an der Universität Stuttgart über den Einfluss des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) und der privaten Print-, Internet- und Funk-Medien auf die Meinungsbildung der Wählerinnen und Wähler. Fast immer wurde über „die BILD-Zeitung“ und deren Einfluss auf Wahlen geklagt. Es wurde unterstellt, dass diese Zeitung „ganz erheblichen Einfluss auf die Wahlentscheidungen der Bürger in Deutschland“ nehme – und das sei sehr gefährlich. Darauf reagierte ich, unter der Aufforderung ehrlich zu sein, stets wie folgt: „Bitte die Hand heben, wer die BILD-Zeitung regelmäßig liest.“ Niemand streckte. Dann sagte ich: „Bitte die Hand heben, wer die BILD-Zeitung ab und zu mal liest.“ Manchmal strecke jemand. Und anschließend bat ich darum die Hand zu heben, falls jemand die BILD-Zeitung wenigstens einmal gelesen hat, wenigstens einen Beitrag. Nach dieser Aufforderung streckten etwa eine handvoll Studierende. Sodann stellte ich die Gretchenfrage: „Wie kann die BILD-Zeitung die Meinung von Menschen beeinflussen, welche diese Zeitung gar nie lesen?“ Und ich fuhr fort: „Wer im Hörsaal liest öfter mal die Frankfurter Rundschau, den Spiegel, Die Zeit und / oder den ‚Stern‘ oder dergleichen?“ Klar, was in den vierundzwanzig Jahren meiner nebenberuflichen Dozententätigkeit passierte: Alle im Hörsaal Anwesenden erhoben ihre Hand. Wir informieren uns aus den Medien, die sowie „unserer Denke“ entsprechen. Wer sich nicht für Autos interessiert wird auch nicht die „Auto Motor Sport“ lesen, um ein plakativeres Beispiel zu geben.
Medien-Auswahl: Von unseren Vorurteilen bestimmt
Wir sollten uns meines Erachtens ebenfalls Folgendes vor Augen führen: Wir treffen – wenn wir wählen – unsere Wahlentscheidung stets vor unserem eigenen, höchst persönlichen Hintergrund. Wir folgen nicht „einfach so“ der nächst besten Aufforderung, uns für diese oder jene Partei zu entscheiden. Niemand von uns ist ohne Vorurteile und kein Mensch ist ohne Emotionen, die unsere Entscheidungen übrigens wesentlich beeinflussen, wie wir alle wissen. Dieser Behauptung kann, glaube ich, jeder zustimmen. Schauen wir uns einige Fakten an, um uns ein Bild von der Sachlage bezüglich Medien und Journalisten zu machen.
Etliche veröffentlichte Studien bieten Einblicke in die zentralen Aspekte journalistischer Arbeit, darunter auf Einflüsse von Politik und Wirtschaft, auf die Herausforderungen des digitalen Wandels und auf politische Ausgewogenheit in Redaktionen. Alle hier präsentierten Arbeiten sind öffentlich zugänglich und wurden von den jeweiligen Institutionen veröffentlicht. Aber nichts glauben, nur selber denken macht schlau.
Regulation als Problemlösung?
In einer Doktorarbeit wurde die Bedeutung von Medienvielfalt in Deutschland analysiert. Es ist untersucht worden, wie die Konzentration von Medienunternehmen die Meinungsvielfalt bedroht, und es werden regulatorische Maßnahmen vorgeschlagen, um eine pluralistische Öffentlichkeit zu sichern. Begründung: Eine zunehmende Medienkonzentration gefährdet die demokratische Meinungsbildung. Dem kann meines Erachtens zugestimmt werden, wie jedoch sollen die „Regulatoren“ aussehen? Die Arbeit ist verfügbar über die die Deutsche Nationalbibliothek, ihr Titel: "Media Diversität in Deutschland". Es bleibt jedem überlassen zu überlegen, was „regulatorische Maßnahmen“ bedeuten können. Mein Tipp: Das sogenannte „Demokratiefördergesetz“ anschauen. Mich erinnert das an die Gefahr der Gleichschaltung der Medien unter Adolf Hitler und anderen Antidemokraten, etwa in Russland, China, Ungarn und so weiter. Noch haben wir die Wahl.
Gefahr für Demokratie: Finanzielle Abhängigkeit der Medien
"Einflussnahme von Medien, Politik und Unternehmen auf die journalistische Qualität", lautet der Titel der Bachelorarbeit von Bettina Reede. Die Arbeit ist online über die Plattform der Hochschule Mittweida zugänglich. Nach ihrer Untersuchung kommt Reede zu dem Schluss: Ökonomische Abhängigkeiten sind eine Hauptgefahr für die Qualität und Unabhängigkeit des Journalismus. In ihrer Studie hat Bettina Reede untersucht, wie externe Akteure – Medienhäuser, politische Entscheidungsträger und Unternehmen – die journalistische Arbeit beeinflussen. Sie analysierte Mechanismen und Praktiken, wirtschaftliche oder politische Interessen, welche die journalistische Unabhängigkeit gefährden. Beispiele aus Print-, Online- und Funk-Medien wurden untersucht, um die strukturellen Herausforderungen der Medienlandschaft darzustellen. Meines Erachtens sind die ökonomischen Abhängigkeiten nicht nur die größte Gefahr für die Unabhängigkeit der Journalisten, sondern auch eine tödliche Gefahr für unsere Demokratie, weil sie unsere Meinungsbildung mittels Medien beeinflussen, manipulieren. Und wir als Bürger haben ausschließlich Einfluss auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) und sonst auf gar kein anderes Medium. Deswegen müssen wir dafür sorgen, dass uns der ÖRR ausgewogen und umfassend informiert. Dazu kann der ÖRR gerichtlich gezwungen werden, wie bereits früher von mir beschrieben.
Journalisten spiegeln nicht die Vielfalt wider
Eine groß angelegte Befragung von 525 Journalisten untersuchte deren Parteineigungen, berufliches Selbstverständnis und die Wahrnehmung der Medienlandschaft. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Präferenz für Bündnis 90/Die Grünen (41 %) und werfen Fragen zur politischen Ausgewogenheit in Redaktionen auf. Die Studie "Journalismus und Demokratie: Ergebnisse der Journalistenbefragung 2024", von Prof. Dr. Michael Steinbrecher als Leiter und der Technische Universität Dortmund herausgegeben, kommt zum Schluss, dass die Parteipräferenzen der befragten 525 Journalisten nicht die politische Vielfalt der Bevölkerung widerspiegeln. Die Ergebnisse sind online über die TU Dortmund verfügbar. Es ist also nicht so, dass politische Parteien direkten Einfluss auf den ÖRR nehmen (müssen), die journalistisch Tätigen tragen ihre politische Einstellung selbst in das jeweilige Medium. Jetzt erinnere ich an meinen Einstieg: Meine Studierenden haben bereits in den 1980er-Jahren – und danach – Zeitungen und Zeitschriften wie zum Beispiel den SPIEGEL, die Frankfurter Rundschau, den ‚Stern‘ und dergleichen gelesen und dementsprechende Meinungen vertreten. Und in den Redaktionen arbeiten keine Menschen journalistisch, die ungebildet sind. Die politischen Meinungsmacher haben meistens ein Hochschulstudium abgeschlossen, sehr häufig in einer Geisteswissenschaft, aber auch Juristen sind (wie in den Parlamenten) nicht selten. Aber noch nie war die VerwÖRRung – vor allem auch wegen gezielten Manipulationen – so groß wie heute. Was und wer wirkt an unserer Wahl-Meinungsbildung mit – und mit welchen Folgen für uns als Bürger?
Polit-Parteien: Kein Interesse an freier Presse
Nehmen wir die Angriffe auf den ÖRR: Recherchenetzwerke wie "Nachdenken im Handgemenge" thematisieren die Bestrebungen der AfD, den ÖRR zu schwächen oder abzuschaffen. Die Partei fordert eine grundlegende Reform oder sogar die Kündigung medienrechtlicher Staatsverträge, was als Versuch gewertet wird, die Medien des ÖRR zu delegitimieren. Wir alle können leicht prüfen, ob die Behauptung stimmt, dass die AfD den ÖRR beseitigen möchte. Eine kurze Recherche beweist, dass diese Behauptung wahr ist. Die meines Erachtens ganz entscheidende Frage ist: Weshalb machen die Anhänger der AfD und die Partei selbst nicht von ihren Rechten und Möglichkeiten gebrauch die Sache mit der Unabhängigkeit und Ausgewogenheit des ÖRR gerichtlich prüfen zu lassen. Es kann ja nachgewiesen werden ob und wie tendenziös die Nachrichten und Berichte sind. Musiksendungen sowie Spielfilme – also das Unterhaltungsprogramm – und dergleichen von ARD und ZDF werden nicht beanstandet, es geht um Sachinformationen, insbesondere um politische Berichte, Nachrichten und Meldungen. Und da hat das Bundesverfassungsgericht keine Zweifel offengelassen, wie der ÖRR zu arbeiten hat. Es ist möglich, einen Teil des Rundfunkbeitrags einzubehalten, dann Widerspruch gegen den Festsitzungsbescheid zu erheben und am Ende vor dem Verwaltungsgericht – mit sehr überschaubarem Kostenrisiko (wenn man klug anstellt) zu klagen. In der AfD gibt es genug Volljuristen, die sich bestens auskennen. Weshalb also beschreitet die AfD nicht den Rechtsweg? Meine Überzeugung: Die AfD – und nicht nur die AfD – hat überhaupt kein Interesse an einer neutralen und ausgewogenen Berichterstattung im ÖRR oder in anderen Medien. Sie wollen keinesfalls eine neutrale, ausgewogene Berichterstattung. Und die Privatmedien verfolgen nur ein Ziel: Die Maximierung des Gewinns zugunsten der Eigentümer und Investoren. All’ diese Tatsachen, die dem Beweis zugänglich sind, sollten wir uns meines Erachtens vor Augen führen. Und die Polit-Parteien haben auch nur ein Interesse: Sie wollen bestimmen, wer an unsere „Fleischtöpfe“, an unsere Steuern und Abgaben, kommt. Nur die politischen Parteien bestimmen, wen wir überhaupt wählen können – wem ist das bereits aufgefallen?
AfD häufiger im ÖRR erwähnt als die Grünen
Überraschung: Entgegen der oft geäußerten Vermutung, der ÖRR sei ganz "links-grün" ausgerichtet, zeigen Studien, dass die AfD in den Nachrichten von ARD und ZDF eine erhebliche Präsenz hat. Eine Analyse von Media Tenor (Prof. Dr. Roland Schatz, Schweiz) aus dem Jahr 2024 ergab, dass die AfD in den TV-Nachrichten von ARD und ZDF häufiger erwähnt wurde als die Grünen, obwohl sie weder im Bund noch in den Ländern Regierungsverantwortung trägt. Diese hohe Sichtbarkeit der AfD hat sicher zur Steigerung der Bekanntheit und möglicherweise auch zur Erhöhung der Wahlergebnisse der AfD beigetragen (vgl. Kress report). Die erwähnte Studie an der Universität Mainz zeigt bezüglich Positionen in öffentlich-rechtlichen Nachrichtenformaten, dass die Grünen neben der AfD und der FDP den größten Anteil negativer Bewertungen erhielten (vgl. DerWesten.de ).
Hintergrund-Informationen zur Bereicherung
Weitere Informationen, zur persönlichen Meinungsbildung, Tatsachen – die dem Beweis leicht zugänglich sind – zum Verständnis wer wen zitiert und damit Einfluss hat: 1. Januar 2023: "Top 20 meistzitierte Medien". In diesem Artikel präsentiert „IQ digital“ die Ergebnisse von Media Tenor, basierend auf der Auswertung von 22.940 Zitaten. Das Handelsblatt rückt auf Platz 2 im Ranking vor (vgl. IQ digital). Am 2. März 2023: "Die meistzitierten Medien: 'Spiegel' auf Platz 1" – Newastrom berichtet über die Auswertung von 5.482 Zitaten durch Roland Schatz und Media Tenor, wobei der "Spiegel" zu diesem Zeitpunkt den ersten Platz einnimmt (vgl. newsroom.de). Am 3. Oktober 2023: „Exklusiv: Die meistzitierten Medien von Januar bis September 2023" – Kress.de veröffentlicht eine Analyse von Media Tenor, in der 16.924 Zitate ausgewertet wurden. Die BILD-Gruppe baut ihren Vorsprung weiter aus (vlg. Kress report). Am 4. Januar 2024: "Meistzitierte Medien 2023: Bild an der Spitze, Stern wieder relevant, Handelsblatt überragt bei Wirtschaft", berichtet Kress.de über die Auswertung von 21.727 Zitaten durch Roland Schatz und Media Tenor für das Jahr 2023. Die BILD-Gruppe bleibt dabei deutlich vor den Markengruppen von Spiegel und Handelsblatt (vgl. Kress report). Am 5. Januar 2024: „BILD meistzitiert, SPIEGEL und NYT unter den Verlierern", Media Tenor selbst veröffentlichte eine Analyse, in der die gestiegene Dominanz der BILD-Gruppe im Zitate-Ranking hervorgehoben wird. Roland Schatz kommentiert diese Entwicklung als "beachtlich" (vgl. Mediatenor). Am 6. April 2024: "Die meistzitierten Medien zum Jahresauftakt: Bild-Gruppe trotz großer Verluste vorne, Rheinische Post bei Lokalmedien spitze – FAZ fällt aus Top 10", schreibt Newsroom.de über die Auswertung von 5.146 Zitaten durch Roland Schatz und Media Tenor für das erste Quartal 2024. Die FAZ ist aus den Top 10 gefallen (vgl. newsroom.de) – wir können uns vorstellen, was diese Rankings für Folgen haben. Meine hiesigen Recherchen zum Thema „Wer kommt in den Medien vor, wer wird zitiert“ bieten einen umfassenden Überblick was die Arbeit von Roland Schatz und seinem Team in der Schweiz sowie deren Rezeptionen in der Medienlandschaft anbelangt. Es wird uns als Wähler deutlich, wer uns wie intensiv informiert, aber es sagt noch nichts über die Medien-Inhalte aus, die ich weiter oben schon einmal angesprochen habe.
Studienresultate: Medien-Kritik an Polit-Parteien
Die Universität Hohenheim führte eine Studie zur Ausgewogenheit der Berichterstattung in deutschen Medien durch. Die Ergebnisse zeigten, dass die "Augsburger Allgemeine" zu den drei bestbewerteten Medien in Bezug auf ausgewogene Berichterstattung zählt. Die Untersuchung umfasste 11.280 Beiträge aus 47 Medien und analysierte den Zeitraum von März bis Mai 2023. Es wurde festgestellt, dass sowohl öffentlich-rechtliche als auch private Medien eine kritische Haltung gegenüber politischen Parteien einnehmen, wobei die "Augsburger Allgemeine" zusammen mit der "Welt" und dem "Münchner Merkur" als besonders ausgewogen hervorstach, war am 3. Januar 2024 in der Augsburger Allgemeine zu lesen (vgl. Augsburger Allgemeine). "Negative Berichterstattung dominiert – alle Parteien betroffen", wird die Studie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am 3. Mai 2024 vom MDR zitiert. Ergebnisse einer Studie: Die Analyse von mehr als 9.300 Nachrichtenbeiträgen zeigte, dass überwiegend negativ über politische Parteien berichtet wird. Sowohl öffentlich-rechtliche als auch private Medien wiesen diese Tendenz auf. Konservative und marktliberale Positionen waren unterrepräsentiert (vgl. Maurer, M. (2024), Negative Berichterstattung dominiert).
Glaubwürdigkeit der Medien
Der Westdeutscher Rundfunk (WDR) untersuchte 2023 die „Wahrnehmung der Glaubwürdigkeit von Medien in Deutschland“. Die Ergebnisse zeigten, dass rund 56 Prozent der Befragten die Informationen in den deutschen Medien für glaubwürdig halten, während ca. 34 Prozent sie als nicht glaubwürdig empfinden. Es wurden Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen festgestellt. Details zur Studie „Glaubwürdigkeit der Medien 2023“ sind unter diesem Link zu finden: Https://presse.wdr.de/plounge/wdr/programm/2023/12/_pdf/Glaubwuerdigkeit_der_Medien_2023.pdf. Das ZDF hat kürzlich (2025) Ergebnisse zum Thema: "Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung ARD/ZDF" aus Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen veröffentlicht, welche zeigten, dass „das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung von ARD und ZDF stabil ist.“ Es wurden jedoch Unterschiede in verschiedenen Bevölkerungsgruppen festgestellt, wie der Darstellung des ZDF zu entnehmen ist (vgl. ZDF. (2025), Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung ARD/ZDF; https://www.zdf.de/zdfunternehmen/medienforschung-studien-122.html). Es ist schon spannend, was uns da aufgetischt wird – und wie der ÖRR schlechte Leistungen schön redet. Alle relevanten Studien betonen die Bedeutung einer vielfältigen und ausgewogenen Berichterstattung, um das Vertrauen der Mediennutzer zu erhalten und zu stärken – was für ein Wunder, wer hätte das gedacht? Unglaubwürdigkeit ist der Untergang des Journalismus.
Am Ende meiner Überlegungen komme ich zu dem Ergebnis: Wir sollten selber denken, unseren gesunden Menschenverstand benutzen und uns zu jedem Zeitpunkt darüber klar sein, dass die Frage „Wem nutzt das?“ nicht oft genug gestellt werden kann (und beantwortet werden sollte), bevor wir uns eine Meinung bilden und wählen – egal wen. Medienkompetenz ist ausschalgegbend, wir müssen davon ausgehen, dass wir manipuliert werden (sollen). Und besonders bei den kommerzeillen Privatmedien bedenken: „Wess’ Brot ich ess’, dess’ Lied ich sing“ – oder anders gesagt: Es gibt keine öfeentliche Meinung, sondern nur eine veröffentlichte Meinung.
Jörg Stimpfig
Jörg Stimpfig