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Im Grunde ist hauptsächlich das vehemente Versagen der sogenannten christlichen Kirchen für das unethische Verhalten der Partei-Politiker verantwortlich, meine ich. Lug und Trug von Politikerinnen und Politikern, das Lügen, das Täuschen, das Vorgaukeln, sowie das Erregen von Irrtümern, ist für mein Empfinden unethisch und im wahrsten Sinne des Wortes asozial. Dieses Verhalten ist in meinen Augen zudem schäbig und verantwortungslos.

Für mein Dafürhalten haben unsere christlichen Kirchen nicht nur versagt, sie leben die jesuanischen Werte höchstens in Teilen vor, predigen Wasser und trinken Wein, um dieses Klischee ausnahmsweise zu benutzen. Da die Funktionäre der angeblich christlichen Kirchen die von Jesus propagierten ethischen Maßstäbe höchstens predigen, jedoch - im Gegensatz zu Jesus - nicht wirklich vorleben, von Ausnahmen abgesehen, haben sie, ebenso wie Politiker, das Vertrauen von uns Bürgerinnen und Bürgern verspielt. Deutliche Anhaltspunkte für das verlorene Vertrauen sind meines Erachtens die stetig steigenden Zahlen der Kirchenaustritte. Würden sich die Kirchen zum Beispiel an die Inhalte Bergpredigt halten, würde „ihr Programm“ stimmen, würden sie hilfreiche Lösungen für die emotionalen Sorgen und Nöte der Menschen anbieten, Menschlichkeit und Nächstenliebe selbst tagtäglich vorleben, dann stünde es anders um die Seelsorge, da bin ich mir ganz sicher.
Wenn schon die Vertreterinnen und Vertreter der Lehren des Jesus von Nazareth, die Werte des Christus', als unabdingbaren ethischen Maßstab nicht anwenden, wie können sie denn dann von „der Politik“ und dem Rest der Bevölkerung die Befolgung dieser Maßstäbe erwarten? Wie sollen denn Andere an den Sinn und die Notwendigkeit jesuanischer Ethik und Moral glauben?
Die Kirchen haben die Glaubwürdigkeit von der Botschaft unseres Christus ausgehöhlt. Der Erfolg des Buddha Dhamma, der Lehren des historischen Buddha, ist meines Erachtens ein klarer Beweis dafür, dass das "ethische Programm" des Erlösers (Christus) völlig richtig ist, denn es stimmt mit den zentralen ethischen und moralischen Lehren des Buddha überein. Falls jemand an dieser Tatsachenbehauptung zweifelt, empfehle ich die Überprüfung anhand der reichlich vorhandenen Literatur dazu (zum Beispiel von Elmar R. Gruber et al: "Der Ur-Jesus. Die buddhistischen Quellen des Christentums", mit synoptischen, vergleichenden, Gegenüberstellungen von Inhalten der Bibel und des Buddha Dhamma. Anm.: Christus lebte grob 500 Jahre nach Buddha, der Buddha Dhamma kann nicht von der Bibel abgekupfert sein). Wie kommt es, dass die verschiedenen Gruppen des Theravada- und des Mahayana- (Tibetischen) Buddhismus' seit vielen Jahrzehnten stetig neue Anhänger finden, obwohl sie doch im Kern genau dieselben ethischen und moralischen Werte lehren, die Jesus von Nazareth gepredigt hat? Was wird im Buddhismus richtig, in den christlichen Kirchen jedoch falsch gemacht?
Es fällt mir nicht leicht, die christlichen Kirchen, insbesondere die Evangelische Kirche in Deutschland, von der ich das Stipendium für mein Jurastudium vermittelt bekommen habe, dermaßen vehement zu kritisieren. Aufgrund der höchst brisanten Lage unseres Gemeinwesens (und fast der ganzen Welt), und der Wahrscheinlichkeit weiteren Verfalls, kann ich nicht länger zusehen. Die Partei-Politikerinnen und Partei-Politiker verstoßen in gröbster Weise nicht nur gegen Gebote der Vernunft, sondern insbesondere auch gegen ethische Werte, welche die Basis für ein soziales Zusammenleben bilden. Bekanntlich lässt sich über Moral trefflich streiten, über ethische Grundsätze meines Erachtens weniger.
Wozu sollen Lügen, welche parteipolitische Akteure verbreiten, denn dienen? Sollen Lügen etwa der Lösung dringender Aufgaben, der Beseitigung von Problemen, dienen? Wem soll, zum Beispiel in der Energiepolitik die Lüge dienen, dass es keinen Fortschritt in der Lösung der Entsorgungs-Problematik des radioaktiven Mülls der alten Atomkraftwerke gibt? Dieser Lüge steht der objektive Tatbestand entgegen, dass weltweit Patente für das Dual-Fluid-Verfahren erteilt wurden, indem der radioaktive Müll zu weit über 90 Prozent verwertet werden kann. Die Bevölkerung wird von den Vertreterinnen und Vertretern der politischen Parteien nach Strich und Faden angelogen. Wäre das Bundestagsgebäude aus Holz würden sich die Balken biegen.
Was aber wollen wir von Politikerinnen und Politikern schon erwarten, wenn sich schon die Vertreterinnen und Vertreter christlicher Werte und Ethik nicht an die (zudem vernünftigen) Gebote halten, die ihr angebliches Vorbild, Jesus von Nazareth, dessen Geburtstag die Christenheit in Kürze feiert, verkündet hat?

Wie das Ethik-Desaster wirkt sehen wir an den Krisen und Kriegen dieser Welt, in dem es häufig um schwachsinnige Machtkämpfe, insbesondere jedoch um den Kampf um Rohstoffe aller Art geht. Welchen Sinn die ethischen Werte insbesondere für das Überleben der ganzen Menschheit haben, scheinen die (krankhaft) machtgierigen und selbstsüchtigen, instrumentalisierten Parteisoldaten entweder nicht verstehen zu wollen oder nicht begreifen zu können. Wie sehr der Klerus unserem inneren und äußeren Frieden durch die Ignoranz der von Christus gepredigten Maßstäbe schadet, scheint den Kirchenleuten gleichgültig zu sein. Allein zum Christfest haben die Werte des Jesus von Nazareth scheinbar Bedeutung. Da empfehle ich doch mal nachzulesen, was unser Christus über Heuchler gesagt hat. Den Politikerinnen und Politikern ist die Lektüre über die Worte Jesu ebenfalls zu empfehlen. Insbesondere wer das sogenannte christliche Abendland retten möchte sollte zuerst einmal selbst zur Kenntnis nehmen welche Werte das sind. Und unchristliche Menschen seien an die Werte der Aufklärung, an den Humanismus, erinnert. Wie steht’s damit? Eine erquickliche und besinnliche Adventszeit sowie ein friedliches Christfest wünsche ich an dieser Stelle.

Jörg Stimpfig


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