
Schwabacher Tagblatt vom 05.05.2020 laut genios.de
Zum Artikel „Nach wie vor Probleme an der Einmündung“ im ST von heute
Dieser Unfall hätte nun wirklich an jeder anderen Kreuzung oder Einmündung auch passieren können. Vielleicht war der Senior mit der Situation zum Unfallzeitpunkt einfach nur überfordert. Hier gleich Baumaßnahmen anzuvisieren, am besten mit einer Ampel, das wäre nun wirklich mit dem schießen von Kanonen auf Spatzen zu vergleichen. Nicht zuletzt deswegen, weil nur wenige Meter weiter, nämlich an der Kreuzung ST 2239 / Berliner Straße, also an der Einfahrt nach Penzendorf, nicht einmal ein Anforderungstaster für die Anforderung des Ampelsignals bei inaktiver Ampelanlage zur Verfügung steht. Und hier geht für die Verkehrsteilnehmer, primär Fußgänger und Fahrradfahrer, ein weitaus höheres Risiko aus als an der Schwanstettener Abfahrt. Wenn allerdings das Straßenbauamt unbedingt bauen möchte, dann in Gottes Namen jetzt. Derzeit fliegen ja die Milliarden nur so durch die Luft, bald sprechen wir wohl nur noch von Billionen. Und das wird dazu führen, dass man alsbald sparen muss. Und dann wird für Projekte, wie an der besagten Abzweigung nach Schwanstetten, auf lange Sicht kein Geld zur Verfügung stehen.
Claus Reis