Die Nazikeule ist radikaler als...
das N-Wort welches öffentlich tabu sein sollte, weil es öffentlich erregt. Nein, deshalb ist man noch kein Nazi! Ja, Palmer wehrt sich provokativ, wodurch er sich noch mehr in die Schusslinie begibt. ABER die Studenten machen es mit dem persönlichem Vorwurf bzw. mit dem anderen N-Wort leichtfertig zu beschimpfen noch übler wie Boris Palmer. Denn der Unterschied ist, ob man mit einem N-Wort beschimpft, oder ob man es "nur" als allgemeinen Sprachgebrauch nutzt.
In der Folge ist der Gebrauch des Wortes J...stern verunglückt.
Würde das mir als Führungskraft angetragen werden, muss man differenziert hinterfragen, wie war es gemeint und wie ist es rübergekommen?
Ich bin überzeugt, dass Palmer es nicht so gemeint hat, wie es wieder als "rübergekommen" auf ihn zurück fällt. Wenn er unmissverständlich besser erklärt hätte, dass die Beschimpfung auf ihn, er sei ein Nazi die gleiche intensive Wirkung hat als ob man zum Davidstern J...stern sagt, hört sich der Kontext ganz anders an.
Oder wurde das (absichtlich provokativ) medial verzerrt?
Warum kommentieren die Medien nicht, warum das N-Wort Nazi als persönlicher Vorwurf zu einem Prominenten mit grauen Haaren weniger Schlagzeilen verdient als das N-Wort Neger aus dem Mund eines Prominenten im allgemeinen Sprachgebrauch?
Jedenfalls haben die politischen Führungskräfte darin versagt, in der Beurteilung nur auf die Verfehlungen des Boris Palmer einzugehen!
Beste Grüße
Mitstreiter Herbert Gießmann