München, die bayerische Landeshauptstadt, ist von der vollmundig propagierten "Weltstadt mit Herz" zur ersten Adresse für Preistreiberei geworden. Einstig, wo diese Stadt noch von einer altehrwürdigen SPD geführt wurde, konnte man noch gut in ihr leben.
Heute unter dem OB Dieter Reiter (SPD) in Kungelei mit den Grünen, sieht es bedrohlicher aus. Heute wurde, was ich aus den Rundfunknachrichten entnehmen konnte, wieder einmal jeder PKW-Benutzer in der Stadt um schlappe 33 Prozent geschröpft. Bedeutet, dass eine ganztägige Parknutzungsgebühr (an den sprichwörtlichen "Groschengräbern"), von 6 Euro auf 8 Euro erhöht wurde. Dass die Mehreinnahmen nicht nur aus den Ganztagespreisen entsteht, ist schon klar. Davon sind auch die generelle Erhöhung der Kurzzeiten inbegriffen. Jede Stunde Parkzeit kostet ab jetzt 2 Euro. Laut Rundfunkmeldung erwarten sich die Stadträte eine geringere Verkehrsbelastung, erhoffen sich aber im geheimen eine tägliche Mehreinnahme von 11 Millionen Euro. Die sind sich sicher, dass diejenigen, die aus dienstlichen oder dringlichen Gründen in die Stadt fahren müssen, aus der Not heraus das Geld für die städtische Klüngelwirtschaft zahlen MÜSSEN. Somit ist die Mehreinnahme ohne einer politisch angezettelten, neuen Steuer erreicht.
Na, wenn das keine Preistreiberei erster Güte ist, was ist es dann? Bin mir sicher, dass es in der Sparte "Verkehr" nicht bleibt, dazu ist die Raffgier in München inzwischen zu stark angewachsen.
Unsere bisherigen Stadtoberen der SPD würden sich im Grab umdrehen, wenn sie dies erleben müssten.
Aber, schuld sind wir Stadtratswähler selbst, wir lassen die ja alle gewähren. Es wird lediglich am Stammtisch das Maul aufgerissen, zur Wahl gehen nur knapp die Hälfte.
Unter Mithilfe und Unterstützung der Grünen, wird man aus einem Münchenfreund zum Münchenfeind. Die SPD driftet immer weiter ab. Bei der nächsten Wahl haben wir, wenn wir viiiieeel Glück haben, nur noch eine "Schadenhaben" (Habenschaden) zur Oberbürgermeisterin!
Es ist jedem anzuraten, der Stadt München künftig in allen Richtungen, auf allen Gebieten die "Rote" Karte zu verpassen, indem man dieser Preistreibenden Landeshauptstadt den Rücken kehrt.
Alois Sepp