Guter Rat an die Wähler in München!
- von Handwerksmeister Alois Sepp
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Fabian Norden (Grüne) aus dem Bezirksausschuss (BA) Neuhausen-Nymphenburg, fordert eine Neuordnung in der Nymphenburgerstraße zu Gunsten der Radler.
Alles recht und schön, Herr Norden. Für mich persönlich gilt, dass ich gerne mit meinem Auto fahre, nicht aus Bequemlichkeit, sondern des Transportes wegen. Mit Bus, Trambahn oder S-Bahn ist es schlecht möglich, zumal häufig dort das Verkehrsmittel NICHT vorhanden ist, wo man es benötigt. Hinzu kommt, dass nicht alles mit einer Einkaufstasche oder mit dem Trolly zu transpoertieren ist. Eventuelle Taxikosten übernehmen die Grünen ja auch nicht! (wenn es dann Taxen überhaupt noch gibt?)
Zum zweiten fahre ich sehr gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn ich nichts Großartiges oder Schweres zu schleppen habe.
Zum dritten fahre ich auch gerne mit dem Radl. Allerdings kenne ich als langjähriger "Führerscheinbesitzer" die Verkehrsregeln, verhalte mich als Radfahrer eben regelkonform. Ganz besonders zu beobachten an den Ampeln, an den offiziellen Fußgängerübergängen. Würden die heute so laut lamentierenden Radler ihren eigenen "EGOISMUS" zu Gunsten der allgemeinen Regeln herunterfahren, wären viele Probleme schlagartig weniger.
Mir graut es tagtäglich, wenn ich als Fußgänger unterwegs bin, wieviele Hindernisse sich auf dem Gehsteig befinden. Angefangen von all den wild abgestellten Radl'n und der Elektroroller auf unseren Gehwegen. Habe immer größere Angst vor den wild daherzischenden, rücksichtslosen "Radl-Kamikazis". Man kann als älterer und gehbehinderter Fußgänger gar nicht so schnell ausweichen, als man es müsste.
Hinzu kommt, dass es in München sehr viele, schöne Radwege gibt, die häufig entweder garnicht oder in der falschen Fahrtrichtung benutzt werden. Also, erst einmal sich an die allgemeinen Verkehrsregeln halten, dann erübrigt sich das ganze Lamento, dann gibt's auch weniger Radunfälle.
Alois Sepp
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