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Gegen die Legalisierung von Cannabis

Gesundheitlicher Aspekt:
Einfluss auf die kognitiven Fähigkeiten, Reaktionsvermögen und Wahrnehmung beeinträchtigt, Konzentrationsprobleme ⇒ Risiko im Straßenverkehr (je mehr Menschen Cannabis konsumieren, desto mehr nehmen potenziell auch unter Cannabis-Einfluss am Straßenverkehr teil.), Gefahrwahrnehmung minimiert, eingeschränkte Fähigkeit bei Ausübung von verantwortungsvollen Tätigkeiten, etwa bei medizinischen Behandlungen oder im Transportwesen, bei Bedienung von sensiblen Systemen, Maschinen etc.

Vor allem bei Konsumbeginn in jungen Jahren und regelmäßigem Kiffen:
Gefahr der Abhängigkeit, oftmals Einstiegsdroge, Tendenz zu Psychose, Angstzustände, Depressionen, Vergesslichkeit, Benommenheit, Halluzinationen, klares Bewusstsein nimmt mit der Zeit ab, ebenso die Lernfähigkeit, Entwicklungsstörungen des Gehirns, Hirnschäden - hierbei nicht nur temporäre Ausfälle der Hirnleistung, sondern es besteht ein erhöhtes Risiko für irreversible Hirnschäden.
Weitere Risiken: durch Inhalation Lungenschädigung, insbesondere bei gleichzeitigem Tabakkonsum, erhöhtes Risiko von Herzversagen.

Soziale Komponente:
Bei dauerhaftem Konsum ist Stimmung vom THC-Wert im Blut abhängig, nach Hochstimmung folgt Antriebslosigkeit, Motivationsabfall, Trägheit, Gereiztheit, durch Lethargie erfolgt häufig sozialer Rückzug

Monetärer Aspekt:
Wer täglich konsumiert, kifft durchschnittlich für ca. 20 € - das entspricht über 7.000 € im Jahr.

Besondere Sorgfaltspflicht des Staates
Der Staat hat eine besondere Sorgfaltspflicht gegenüber Kindern und Jugendlichen. Die Legalisierung wäre insbesondere im Hinblick auf gesundheitsschädigende Wirkungen//Folgen von Cannabis-Konsum ein fatales Signal an junge Menschen. Legalisierung signalisiert stär-
kere Verharmlosung.
Häufig verantwortungsloser Umgang von Erwachsenen mit cannabis-haltigen Produkten, Süßigkeiten, wie Fruchtgummis, Kekse, Schokolade, Kaugumms,, Bonbons. Wenn Kinder, im schlimmsten Fall Kleinkinder, unbedarft danach greifen, weil die Sachen herum liegen, kann das schon zur ersten Vergiftung ihres Lebens führen.
Studien des Uniklinik Ulm Ende Januar 2022 zeigen, dass sich die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen von Menschen mit psychischen Störungen infolge von Cannabiskonsum von 2000 bis 2018 fast versechsfacht hat. Begründung: bessere Verfügbarkeit und zunehmender Konsum von Cannabis in der Bevölkerung.

Schwarzmarkt wird nicht beseitigt
Es ist Wunschdenken, dass Legalisierung den Schwarzmarkt beseitigen wird und man so die organisierte Kriminalität bekämpfen kann. Bei einer Legalisierung wird der Konsum ansteigen. Wenn Cannabis problemlos verfügbar ist, werden mehr Menschen die Droge konsumieren - und mehr Menschen abhängig werden. Durch Steuern und Abgaben wird der Preis für Cannabis erheblich steigen. In den zukünftig legalen Verkaufslokalitäten werden also vornehmlich diejenigen ihren Bedarf decken, die sich den Preis leisten können. Viele Konsumenten jedoch (vor allem Jugendliche) werden sich weiterhin mit Cannabis auf dem Schwarzmarkt versorgen, da es dort billiger zu beschaffen ist.
Der Schwarzmarkt wird weiter aufblühen, die Dealer lassen sich dieses Geschäft nicht nehmen. Zudem werden viele Konsument:innen ihren Konsum weiterhin durch Handel mit BtM finanzieren (Beschaffungskriminalität).
Das Argument, dass durch die Legalisierung die Polizei entlastet wird, läuft daher ins Leere.
Im Gegenteil, der Einsatz für Kontrollen und die Bekämpfung des Schwarzmarkts wird erhöht werden müssen.
Es ist ein Irrglaube, zu meinen, dass es einfach nur eine Legalisierung oder Liberalisierung braucht, um einen gesellschaftlichen (Miss-)Zustand automatisch zu verbessern.

Beispiel: Folgen der Legalisierung der Prostitution:
Nicht die Freier, Zuhälter und Bordellbetreiber kriminalisierte man und betrachtete man als Abschaum der Gesellschaft, sondern so betrachtete man von jeher die Frauen, die ihnen im Elend der Prostitution zur Verfügung zu stehen hatten und haben. Nachdem Prostitution in Deutschland von 1901 - 2002 gemäß Gesetz „sittenwidrig“ war, wurde sie ab 2002 legalisiert mit dem Ziel "das sexuelle Selbstbestimmungsrecht von Prostituierten zu stärken, die Ar-
beitsbedingungen der in der legalen Prostitution Tätigen zu verbessern und Kriminalität aus dem Bereich der Prostitution zu verdrängen."
Das Gegenteil trat ein. Während in immer mehr Ländern Prostitution geächtet und als nicht mit der Menschenwürde vereinbar betrachtet wird, ist Deutschland heute Drehscheibe des europäischen Frauenhandels. Die Gesetzesänderung öffnete Tür und Tor für organisierten Menschenhandel, es entstanden Großbordelle (u.a. flat-rate-Sex). Die großen Profiteure sind Zuhälter und Bordellbetreiber:innen. Freie Bahn für Freier und „Puff-Tourismus“ aus den angrenzenden europäischen Ländern. Den überwiegenden Teil machen Zwangs- und Elendsprostituierte aus, die seitdem aus Osteuropa und Afrika „importiert“ werden, viele von ihnen minderjährig, rechtlos, in völliger Abhängigkeit, Erniedrigung und brutaler Gewalt ausgesetzt.
Die Wenigsten der gerne immer wieder schön geredeten „freiwilligen Sexarbeiterinnen“ sind bis heute behördlich angemeldet, sozialversichert und nehmen die „gesundheitliche Beratung“ durch den öffentlichen Gesundheitsdienst wahr. Die meisten von ihnen landen später in der Altersarmut.
Erst der Sexkäufer schafft den Markt. In Ländern wie Schweden, Frankreich, oder Israel besteht ein Sexkaufverbot. Das sog. nordische Modell stellt die Menschenwürde der Frauen und Männer an erster Stelle und stellt den Sexkauf unter Strafe. Das bewirkt u.a. ein Senken der Gewaltdelikte gegenüber Frauen, da sich der Blick auf die Frauen ändert.
Fazit: Die Ziele der Legalisierung der Prostitution in Deutschland sind komplett gescheitert. In Bezug auf den Import von Cannabis, stehen in Deutschland Start-up Unternehmen in den Startlöchern für Joint Ventures. Zum Beispiel mit den Taliban in Afghanistan. Es geht um Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe. Damit unterstützt man ein grausames, Frauen verachtendes und unterdrückendes Regime, in dem gröbste Menschenrechtsverletzungen geschehen. Aber für den großen Reibach geht alle Moral über Bord. Mit dem Geldsegen durch den Cannabis- und (verstärktem) Opiumhandel werden die islamistischen Schlächter unabhängiger von finanzieller Unterstützung durch Drittländer und anderer Geldgeber und werden umso mehr die Rückführung des geschundenen Volkes ins finsterste Mittelalter vorantreiben.
Letztlich hat der Staat ein enormes Interesse an der Legalisierung, geschätzte jährliche Steuereinnahmen: ca. 5 Milliarden €.
Die kontrollierte Verabreichung von medizinalem Cannabis in der Schmerztherapie ist legal und kann aus medizinischer Sicht in bestimmten Fällen eine positive Wirksamkeit aufweisen.
Einer nicht-medizinalen Legalisierung stehen jedoch die genannten Gründe entgegen. Einen risikolosen Konsum gibt es nicht. Statt einer Liberalisierung sollte durch den Staat Aufklärung und Suchtprävention viel stärker in den Fokus gerückt werden.
Abschließend greife ich ein satirisches Statement der Kabarettistin Anny Hartmann auf, die zu Recht anprangert, dass immer noch viele Frauen aufgrund des unsäglichen starren Festhaltens am § 218 im Strafgesetzbuch, zum Schwangerschaftsabbruch in die Niederlande fahren. Bei der Gelegenheit, so Anny Hartmann, könnten sie für ihre Typen gleich ein bisschen Dope mitbringen - hat den praktischen Nebeneffekt, dass die Spermien langsamer werden.

Anita Graf


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