Bitte um Kenntnisnahme des Leserbriefes zum Artikel am 14.3.22 (Stuttgarter Zeitung) von Fr. Kratz:
Dass die Anwohner*innen von Kaltental die tägliche Gefährung von Radlern billigend in Kauf nehmen, um bequemer parken zu können, zeigt mir fehlende Empathie. Wenn es Bedürftige gibt, die den Stellplatz vor der Tür benötigen - daran zweifle ich nicht - so sollte die Stadt bitte diese Stellplätze wegen Bedürftigkeit personalisieren. Vielleicht als Cluster für mehrere Betroffene. Es gab ja auch zahlreiche begründete Ausnahmegenehmigungen für das Diesel-Fahrverbot, also geht es. Allen anderen, die jetzt mal 500 Meter zu Fuß unterwegs sein werden, sollte die Unversehrtheit der schwachen Verkehrsteilnehmer dies wert sein. Es kann zudem vor Ort stärker für Carsharing geworben werden, um dem ruhenden Verkehr seinen Flächenfraß zu nehmen. Die Maßnahmen "generell Tempo 30" oder "Pulk-Start" konterkarieren freilich den von der Behörde priorisierten Verkehrsfluss und sind nur übergangsweise tauglich, nämlich bis zur dringenden Einführung des Parkraummanagements.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Abonnent Matthias Pfaff,