Diese ganzseitige Reportage von Frau Sägesser, die vom Format her auch ins Zeitmagazin passen würde, beleuchtet unangestrengt der Werdegang unserer Verkehrspolitik - oder eben auch den mangelnden Werdegang in der jüngsten Geschichte. Nun, wo den Kommunen das Geld ausgeht, müssen sie einer neuen, modernen Befindlichkeit der BürgerInnen Rechnung tragen, und dieser Verbesserungsprozess zieht sich hin. Leider fehlt es der Stadtverwaltung an Fantasie, mit weniger Material- und Geldeinsatz praktische Lösungen umzusetzen, wie z.B. Pop-Up-Radwege.
Ebenso ist zu bemängeln, dass die dramatisch schlechte Verkehrsüberwachung nicht durch automatsiche Hilfsmittel wie Radaranlagen unterstützt wird. Auch für Falschparken gibt es elektronische Tools, die dem Ordnungsdienst eine Vervielfachung seiner Effektivität ermöglichen würde. Aber in einer (noch immer?) autogerechten Stadt wird dies oben nicht gewollt, und die Stadträte setzen sich nicht durch.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Pfaff