Handeln: Jetzt oder nie! Trump ist Russen persönlich
verpflichtet – die Ukraine wird verschachert
Die jüngsten politischen Entwicklungen, besonders das Verhältnis von Donald Trump zu Russlands Oligarchen, und damit zu Wladimir Putin, sind als höchst gefährlich für uns zu betrachten. Und es ist kein Zufall, dass die AfD („Adolf für Deutschland“?) sowohl von Russland als auch von den USA unterstützt wird.
Es ist vorbei mit der Freundschaft zu den USA. Im Handel hat bereits ein Krieg begonnen. Europa muss klar sein, dass wir die nächsten sind, wenn Putin und Trump mit der Ukraine fertig sind. Trump hat schon in seiner ersten Amtszeit erklärt, dass die USA nicht die Freunde Deutschlands sind, sondern im Wettbewerb stehen. Wer wird diesen Wirtschaftskrieg gegen uns wohl gewinnen?
Die Financial Times berichtet, dass Trump eilig versucht, Putins Forderungen bezüglich der Ukraine zu erfüllen, was die europäische Sicherheit gefährdet und die Ukraine destabilisiert (vgl. ft.com).
Donald Trump hat über die Jahre hinweg bedeutende finanzielle Verbindungen zu russischen Oligarchen aufgebaut – er ist diesen Russen viel schuldig (nicht glauben, selbst recherchieren). Zugleich hat sich Trumps Beziehung zu Elon Musk von anfänglichen Differenzen zu einer engen politischen und geschäftlichen Partnerschaft entwickelt, die sowohl die Regierungspolitik als auch interne Dynamiken beeinflusst. Musk ist über X höchst einflussreich und mischt sich in unsere inneren Angelegenheiten ein.
Für weitere Einblicke in die Zusammenarbeit zwischen Donald Trump und Elon Musk empfehle ich folgendes Video: https://www.youtube.com/watch?v=ig1baqHKaOM&t=9s
Donald Trumps Finanzverbindungen zu russischen Oligarchen & internationalen Geldgebern:
Russische Geldströme in Trumps Immobiliengeschäft – bereits in den 1990er Jahren geriet Trump finanziell ins Straucheln. Viele US-Banken verweigerten ihm Kredite aufgrund seiner mehrfachen Insolvenzen. In dieser Zeit öffnete sich ein neuer Investorenkreis: russische Oligarchen und andere post-sowjetische Milliardäre. Donald Trump Jr. bestätigte 2008 auf einer Immobilienkonferenz in New York: „Russen machen einen unverhältnismäßig großen Anteil vieler unserer Vermögenswerte aus. Wir sehen einen enormen Zufluss an Geld aus Russland.“ (Bitte selbst recherchieren, nichts glauben). Dies belegt, dass russisches Kapital eine bedeutende Rolle in Trumps Geschäftsmodell spielt. Fallbeispiel: Trump Tower und russische Käufer. Laut einer Berichtsanalyse der FINCEN (US-Finanzermittlungsbehörde) wurden über 1/3 der Luxuswohnungen in Trump-Gebäuden von Russen erworben, darunter mehrere mit Verbindungen zur russischen Mafia. Bekannte Namen unter den Käufern: Felix Sater (heute Ex-Trump-Partner, bekannt für Verbindungen zum russischen Geheimdienst), Viktor Khrapunov (Ex-Gouverneur von Kasachstan, Geldwäsche-Vorwürfe, kaufte mehrere Trump-Immobilien). Trump und die Deutsche Bank (Russische Geldwäschekanäle – nichts glauben, selbst prüfen): Trump erhielt von der Deutschen Bank über 2,5 Mrd. USD Kredite, obwohl er für traditionelle Banken als hochriskant galt. Zeitgleich deckten US-Behörden eine 10-Mrd.-USD-Geldwäscheoperation auf, bei der die Deutsche Bank für russische Oligarchen Vermögen ins Ausland verschoben hatte. Wurden Gelder gewaschen? Indiz: Ein Großteil von Trumps Krediten kam aus der Privatkundenabteilung der Deutschen Bank – der gleichen Abteilung, die später wegen russischer Geldwäsche bestraft wurde. Sicher ist: Donald Trump ist den Russen verpflichtet. Daher auch sein Spruch, dass er den Krieg in der Ukraine sofort beenden könne.
Trump ermöglicht Putin den Sieg
Die Ukraine wird verschachert – zwischen der russischen Regierung und der US-Regierung. Und Europa hat nichts zu melden – und Deutschland schon gar nichts, viel zu klein. Und was bitte soll eine Außenministerin vom „Format“ der noch amtierenden Person denn ausrichten? Deutschland braucht Europa.
Europäische Medien über die Trump-Putin-Beziehung: Sogar The Guardian hebt hervor, dass europäische Zeitungen schockiert auf die Möglichkeit reagieren, dass die USA Russland einen Sieg in der Ukraine ermöglichen könnten, was die transatlantischen Beziehungen belastet (vgl. theguardian.com). Leser von The Times diskutieren in Leserbriefen, dass Trumps Schuldzuweisungen an die Ukraine und seine Nähe zu Putin die europäische Sicherheit untergraben und historische Aggressionen Russlands verharmlosen (vgl. thetimes.co.uk) – wohl gemerkt: Britische Leser von The Time diskutieren das. Selbst die ahnen was da gerade passiert.
Ukraine für unsere Ernährungssicherheit unverzichtbar
Die Ukraine ist unsere Kornkammer – und sie wird geopfert: Die Ukraine ist einer der größten Exporteure von Weizen, Gerste und Mais weltweit. Jeder geopolitische Umbruch dort trifft die Ernährungssicherheit Europas direkt. Wer heute zögert, riskiert die wirtschaftliche und soziale Stabilität. Ganz abgesehen von unserer Sicherheit! Putin rüstet und rüstet. Hat Russland nicht schon früher Staaten annektiert – bitte aufwachen.
Gott-sei-Dank aktivieren die aktuellen geopolitischen Spannungen den Diskurs über eine stärkere europäische Integration. Die Idee der "Vereinigten Staaten von Europa" gewinnt in Vernunft regierten Kreisen an Unterstützung, besonders im Kontext der Notwendigkeit einer eigenständigen europäischen Verteidigungspolitik – und Sicherheitspolitik. Wir dürfen nicht wieder größenwahnsinnig werden. Damit sind wir schon einmal gescheitert. Nicht hat uns so sehr geschadet wie das Dritte Reich. Wir könnten jetzt über die Ego-Manie im Einzelnen und die Ego-Sucht im Besonderen diskutieren, wir habe jedoch keine Zeit – am Sonntag ist Wahltag.
Pro-europäische Parteien:
Die FDP befürwortet eine stärkere europäische Einheit mit Fokus auf wirtschaftliche Zusammenarbeit und Innovationsförderung. Anzumerken ist, dass Christian Lindner Major der Reserve ist (nicht glauben, selbst prüfen). Volt Deutschland ist eine dezidiert pro-europäische Partei, die für die „Vereinigten Staaten von Europa“ eintritt und eine stärkere europäische Identität fördern will. Die SPD unterstützt Europa und plädiert für eine stärkere wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit. Die Grünen setzen sich stark für eine vertiefte europäische Integration und eine gemeinsame europäische Außen- und Sicherheitspolitik ein. „Die Partei“ Setzt sich satirisch, aber inhaltlich konsequent für ein stärkeres Europa ein und befürwortet eine transnationale Demokratie. Klar ist uns Bürgern alle, dass die derzeitige EU dringend reformiert werden muss – keine Frage. Aber wir brauchen einen europäischen Binnenmarkt, ganz besonders wir Deutschen. Und wir brauchen einen gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik.
EU-kritische und anti-europäische Parteien:
Die AfD lehnt eine weitere europäische Integration ab und fordert sogar einen EU-Austritt Deutschlands. Kein Wunder, dass diese Partei sowohl aus den USA als auch aus Russland unterstützt wird (nicht glauben, selbst recherchieren). Die Linke – zumindest Teile der Partei – kritisiert die EU in ihrer aktuellen Form als zu neoliberal und fordert eine umfassende Reform oder Neuordnung. Das ist nach meiner Meinung immerhin ein vernünftigerer Standpunkt. Die Freien Wähler stehen der EU skeptisch gegenüber, setzen sich aber für eine Reform ein, anstatt sie komplett abzulehnen. Auch das ist meines Erachtens nachvollziehbar. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kritisiert die EU für ihre wirtschaftspolitische Ausrichtung. Die Einstellung von Frau Dr. Wagenknecht ist bekannt, welche Drähte sie zu wem hat auch (im Internet leicht zu verifizieren).
Das Nachrichtenmagazin Politico Europe berichtet regelmäßig über Bestrebungen innerhalb der EU, die politische Integration zu vertiefen und gemeinsame Verteidigungsinitiativen zu fördern. NEOS Europa – diese politische Bewegung setzt sich für die Schaffung der "Vereinigten Staaten von Europa" ein und betont die Vorteile einer föderalen Struktur für Demokratie, Meinungsfreiheit und gemeinsame Sicherheit (vgl. europa.neos.eu).
Deutschland völlig machtlos – USA und Russland agieren
Die USA und Russland agieren vermehrt rücksichtslos gegenüber Europa. Trumps Rhetorik zur NATO und seine Haltung zur Ukraine sowie Putins imperialistische Ambitionen lassen keinen Zweifel: Wir können uns nicht auf die USA verlassen, und Russland ist eine direkte Bedrohung – und zwar bereits jetzt. Cyber-Krieg und Desinformationen sind reale Attacken der Russen.
Unsere Souveränität steht auf dem Spiel – und wer phantasiert, dass das „großartige Deutschland“ eine Weltmacht ist, der verkennt die Realität und sollte sich mal einen Globus kaufen und allein nur auf die Größenverhältnisse achten, das genügt bereits.
Und noch einmal: Die Ukraine ist unser Kornkammer. Und was wird wohl passieren, wenn die Russen die Ukraine besiegen? Spätestens dann bekommen wir Millionen, Aber-Millionen von Kriegsflüchtlingen, welche wir nach der Genfer Flüchtlingskonvention aufnehmen müssen. Ergo: Europa und wir brauchen die Ukraine – und zwar in unserem Interesse. Die USA brauchen weder Deutschland, noch die Ukraine.
Jörg Stimpfig