.    Die Bürger red´ Aktion  Home of Leserbrief

SymbolBenutzer SymbolKontakt SymbolAdressenschw  SymbolA Zschw SymbolA Zschw SymbolSuchen SymbolMenue 

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Nicht gekürzt. Unzensiert. Kostenlos.

Betr.: Ihre Einladung

Sehr geehrter Herr Steingart,

gerne komme ich Ihrer Einladung nach. Sie schreiben heute u.a.


"Gerade in Zeiten von Polarisierung, offen ausgelebter Wirtschaftsfeindlichkeit und einer zunehmenden Unversöhnlichkeit im öffentlichen Diskurs ist ein nahbarer Journalismus der Mitte wichtiger denn je. Mit unserer Initiative Celebrating Democracy wollen wir diese Kraft erlebbar machen."

Es sind natürlich gerade solche, von Ihnen verwendeten Reizvokabeln wie "offen ausgelebte Wirtschaftsfeindlichkeit", welche die von Ihnen beklagte Polarisierung nicht gerade helfen, einzudämmen!

Bereits vor gut 1 Jahr hatte ich Ihnen mit Betreff: Problemfall: Deutsche Wirtschaftspresse geschrieben:

"Die gestrige Veröffentlichung des Bundeswirtschaftsministeriums unter dem Titel "Industriepolitik in der Zeitenwende Industriestandort sichern, Wohlstand erneuern, Wirtschaftssicherheit stärkenindustriepolitik-in-der-zeitenwende.pdf bmwk.de) nehmen die beiden Wirtschaftsjournalisten Hugo Müller-Vogg, sowie Gabor Steingart zum Anlass in ihren Beiträgen, den derzeitigen Bundewirtschaftsminister Habeck zum „Problemfall“ zu erklären.

Focus-online titelt dazu Seine eigenen Leute führen Habeck vor und machen den Superstar zum Problemfall - FOCUS online . Steingart begrüßt die Leserrinnen seines Beitrags Wirtschaftsministerium vs. Habeck | The Pioneer auf seine gewohnt leicht gequält-gekünstelt wirkende Art.

Er schreibt: „Guten Morgen, subversive Kunst ist ein Akt des Widerstands und ein Aufruf zur Veränderung“, sagt der Streetart Künstler Banksy. Als Ausdruck der eigenen Subversivität tritt er öffentlich nie in Erscheinung. Er wirkt, aber als Phänomen. Er lässt die Kunst für sich sprechenDie Spitzenbeamten des Wirtschaftsministers haben es Banksy nun gleichgetan. Unter dem Tarnnamen Robert Habeck haben sie eine Industriestrategie vorgelegt, die in Wahrheit eine Schadensbilanz darstellt.“ Kühl rechnen sie auf vielen der 60 Seiten dieses staatlichen Dokuments mit dem Regierungshandeln und auch dem grünen Minister ab“

Macht man sich die Mühediese Art von unqualifizierter „Anmache“ durch eigene Lektüre des so kommentierten Dokuments zu überprüfen, stellt man fest, dass es sich in diesem Fall in Bezug auf die beiden "Meinungsmacher“" genauso verhält, wie es einst Kurt Tucholsky formuliert hat: 

"Wenn ein Mensch ein Loch sieht, hat er das Bestreben, es auszufüllen. Dabei fällt er meistens hinein.“ .

Die deutsche Wirtschaftspresse und seinen Journalismus halte ich deshalb für einen Problemfall,

weil es ihnen einfach nicht gelingt, sich in ihren Ansichten aus der einseitigen Abhängigkeit der nach wie vor, in monopolisitischer Weise vertretenen  neoklassischen Wirtschaftstheorie und der damit verbundenen und geprägten  neoliberalen Wirtschaftspolitik, zu befreien,

Sie kommt damit m. E. ihrem Auftrag, in tatsächlich unabhängiger und objektiver Weise über das Wirtschaftsgeschen zu berichten und die Öffentlichkeit aufzuklären, nicht in genügender Weise nach! 

Freundliche Grüße
H. Federmann, Dipl. Volkswirt
Nachhaltigkeitsökonom

https://soddix.blogspot.com
https://independent.academia.edu/HFedermann


Teilen, Hinweis der Redaktion, Kommentieren und Bewerten in den sozialen Netzwerken und in der Bürgerredaktion:
  • Hinweis der Redaktion: Sie lesen einen ungekürzten, unzensierten Originalleserbrief. Die Bürgerredaktion.de ist neutral. Verantwortlich für den Inhalt (auch der Kommentare) ist ausschließlich der Autor oder die Autorin. Gedruckter Text ist farbig. Bewerten können Sie am Ende des Beitrags. Wenn Sie INFO zum Autor wollen, auch alle seine weiteren Artikel, klicken Sie bitte unten bei den Schlagwörtern den Namen. Ende des Hinweises. Dieser Leserbrief ist

Keine Kommentare


Zeitungsportal der Leserbriefe druckenden Zeitungen
Unten die 114 Logos von allen Zeitungen, die Leserbriefe der
Bürgerredaktion.de
gedruckt haben. Aktuellste Informationen aus diesen großen deutschsprachigen Zeitungen? Direkt mit einem Klick zum Internetauftritt der Zeitungen? Sofort und ohne Umwege einen Leserbrief an diese Zeitungen schreiben? Klicken Sie drauf! Sie können dann auch sehen, ob und welchen Leserbrief die jeweilige Zeitung von den Artikeln der Autoren der Bürgerredaktion.de gedruckt hat und wie viel davon.

Adressenliste. E-Mail Adressen von 120 Zeitungen die Leserbriefe drucken.


Bitte beachten Sie, dass Artikel, die älter als vier Jahre sind, nur angemeldeten Besuchern angezeigt werden.

Alle gedruckten Artikel in der Badischen Zeitung. zur Homepage der Badischen Zeitung. Alle gedruckten Artikel im Kurier. zur Homepage des Kurier  

Datenschutz || Impressum || Kontakt

Idee, Design, Programm und Copyright  ©2025 by Michael Maresch

top