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Sehr geehrter Herr Dr. Bardt,
 
"Zu kurz gedacht" titeln Sie Ihren neuesten Beitrag und kommentieren darin die Aktivitäten der Bundesregierung zur Befolgung des BVerfG-Urteil zum Klimaschutzgesetz. Zu kurz gedacht | Institut der deutschen Wirtschaft (iwkoeln.de)
 
In der Tat haben diejenigen, welche sich jahrzehntelang in den Furchen eines linearen technologischen Fortschrittsdenkens eingenistet und verkapselt haben, immer "zu kurz gedacht"!
 
Dann stellen Sie in ihrem Beitrag fest "Es fehlt ein durchdachter Plan".
Ja, wo und wie sollte der denn entstehen - bei dieser kurzsichtigen und an kurzfristigen, ausschließlich an pekuniären und politischen Stimmen- Maximierungszielen orientierten Wirtschaftweise, frage ich Sie ?
 
Die Krönung ihrer Entrüstungs-Suada stellt dann ihr Satz dar: "Die Bundesverfassungsrichter ließen ihre Bombe am 29. April platzen".
Natürlich mag das nur in Ihren Ohren so geklungen haben. Im besten Fall kann man sagen, um in Ihrem Bild zu bleiben, den Herrschaften und den Damen ist einfach der Kragen geplatzt, ob soviel Ignoranz und dauernder Verzögerungstaktiken angesichts der ständig zunehmenden drohenden und realen Gefahren für die bestehenden und zukünftigen bio-physikalischen  Lebensbedingungen auf unserer Erde.
 
Es gab wahrlich genügend Zeit, um sich ein "langfristig orientiertes Denken" anzueignen und "einen durchdachten Plan" für die Folgen des "ökonomischen Wachstumsfetischismus" zu entwickeln! 
 
Ganz einfach und sehr vernünftig wäre es z. B. gewesen, die mehrfache "Warnung der Wissenschaftler der Welt an die Menschheit"  aufmerksam zur Kenntis zu nehmen und daraus einen "durchdachten Plan" zu entwickeln"!
 
" Vor 25 Jahren, im Jahr 1992 (!), schrieb die Union of Concerned Scientists zusammen mit über 1.700 unabhängigen Wissenschaftlern, unter ihnen die Mehrzahl lebender Nobelpreisträger der Naturwissenschaften, die „World Scientists’ Warning to Humanity“ (siehe Ergänzungsdatei S1). Diese besorgten Wissenschaftler ersuchten die Menschheit die Umweltzerstörung einzudämmen und warnten, dass „eine große Veränderung unseres Umgangs mit der Erde und dem Leben auf ihr vonnöten ist, wenn unermessliches menschliches Leid vermieden werden soll“. In ihrem Manifest legten sie dar, dass die Menschen auf Kollisionskurs mit der Natur waren. Sie äußerten Sorge über schon bestehende, bevorstehende oder noch mögliche Schäden am Planeten Erde und bezogen sich auf den Schwund der Ozonschicht, die Verfügbarkeit von Süßwasser, die Abnahme von marinen Lebensformen, auf ozeanische Todeszonen, Waldverlust, Zerstörung der Artenvielfalt, Klimawandel und anhaltenden Bevölkerungszuwachs. Sie verkündeten, dass grundlegende Veränderungen dringend nötig wären, um die Konsequenzen unseres gegenwärtigen Kurses zu vermeiden."
 
Zu Ihrer nachträglichen  Kenntnis füge ich die deutsche Übesetzung der diesbezüglichen "Zweiten Mitteilung" aus dem Jahr 2017 bei
German version translated by Michael Schrödl
William J. Ripple, Christopher Wolf, Thomas M. Newsome, Mauro Galetti, Mohammed Alamgir, Eileen Crist, Mahmoud I. Mahmoud, William F. Laurance; World Scientists’ Warning to Humanity: A Second Notice, BioScience, Volume 67, Issue 12, 1 December 2017, Pages 1026–1028, https://doi.org/10.1093/biosci/bix125
 
Freundliche Grüße

Helmut Federmann
-Dipl. Volkswirt-
Nachhaltigkeitsökonom

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