Sehr geehrte Damen und Herren,
fast schon flehentlich bittet Arbeitsminister Hubertus Heil
Geringverdiener, ihren Job nicht zu kündigen um den "Arbeitgeber" zu
wechseln: den Staat als Bürgergeldempfänger.
Hat Heil mittlerweile selbst realisiert, dass er mit der Einführung des
Bürgergeldes einen Freifahrtsschein für das Nichtstun bei gleichzeitiger
staatlicher Vollalimentierung geschaffen hat?
Heil, der den Irrsinn des Bürgergeldes zu verantworten hat, hat sich damit
selbst disqualifiziert. An den eigentlich fälligen Rücktritt denkt aber
auch er selbstredend nicht.
Die Sozialleistung des Arbeitslosengeldes war ursprünglich richtigerweise
für bedürftige Menschen mit Erkrankungen, Behinderungen oder für Menschen,
die trotz aller Bemühungen keine Anstellung erhalten, geschaffen worden.
Ein Arbeitnehmer muss schon ein gutes Einkommen erzielen um an die
staatliche Subvention für Bürgergeldempfänger heranzukommen.
Obendrein brauchen sich Bürgergeldempfänger keine Sorgen wegen steigender
Mieten oder Energiekosten machen. Der Staat sorgt für sie, während er dem
arbeitenden Teil der Bevölkerung finanziell immer mehr abverlangt.
Arbeitnehmer müssen sich angesichts der Fürsorge des Staates für das
Bürgergeldklientel veräppelt vorkommen.
Diese Bundesregierung fördert Faulenzertum statt sich um jene Betriebe zu
kümmern, die wegen eines zunehmenden Arbeitskräftemangels zunehmend
Schwierigkeiten bekommen.
Ich persönlich habe keinerlei Respekt vor Leuten, die arbeiten könnten,
jedoch nicht wollen und sich stattdessen auf Kosten der steuerzahlenden
Allgemeinheit einen faulen Lenz machen.
Die ehemalige Arbeiterpartei SPD sieht sich inzwischen als Anwalt der
Arbeitsscheuen.
Von den irrlichternden Grünen ist ohnehin keine vernunftbegabte Politik zu
erwarten.
Derweil unterwirft sich die FDP unter einem entscheidungsschwachen
Vorsitzenden Lindner ohne Gegenwehr ihren Koalitionspartnern.
Die politische Duldung des Bürgergeldes ist für die Freien Demokraten ein
Offenbarungseid.
Freundliche Grüße
Alfred Kastner