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Sehr geehrte Damen und Herren,

„In einer nicht für möglich gehaltenen Weise ist in der Vergangenheit gegen die Vorschriften des Parteiengesetzes und gegen die Prinzipien von Transparenz und innerparteilicher Demokratie verstoßen worden“, sagte Wolfgang Schäuble am 16. Februar 2000 auf der Bundespressekonferenz.
Obwohl selbst nicht tangiert war er in den Strudel der Parteispendenaffäre, die Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl im Dezember 1999 den Ehrenvorsitz der CDU kostete, geraten.
Wolfgang Schäuble war damals Vorsitzender der CDU und einer der loyalsten Mitarbeiter von Kohl. Am 16. Februar 2000 gab er auf der Bundespressekonferenz in Berlin seinen Rücktritt bekannt. Partei und Fraktion, so erklärte er, brauchten einen Neuanfang.
Schäuble bewies damals Charakter.
Eine Eigenschaft die in der heutigen „Spitzen“politik schmerzlich vermisst wird.
Kurz darauf wurde er von der bis dahin unscheinbaren Physikerin Merkel, die ihre Chance witterte, brutal kaltgestellt.
Die äußerst machtbewusste spätere Kanzlerin Merkel speiste das begnadete Politikgenie Schäuble mit Brosamen als Bundesminister ab.
Nur um ihre eigene Machtposition zu sichern band sie ihren Intimfeind Wolfgang Schäuble in das Bundeskabinett ein. Zumal Schäuble ihr zu jeder Zeit gefährlich hätte werden können. Merkels chronisches Misstrauen gegenüber allen Menschen in der Politik außerhalb ihres „Girls Camp“ ist legendär.
Der Merkelsche Nachruf auf Schäuble ist meiner Meinung nach pure Heuchelei.
Wolfgang Schäuble war ein Arbeiter im Weinberg der parlamentarischen Demokratie der Bundesrepublik Deutschland.
Während Helmut Kohl die Lorbeeren einheimste war er war der eigentliche Konstrukteur der deutschen Einheit.
Schäuble wäre für das Kanzleramt geschaffen gewesen wie kein anderer.
Er ist nicht nur für mich der Bundeskanzler der Herzen.
Mit ihm als Regierungschef hätte es den Reform- und Investitionsstau wie unter 16 Jahren Merkel nicht gegeben. Die Bundesrepublik stünde nach Schäuble heute nicht vor einem K1 der Probleme.
Mit Wolfgang Schäuble verabschiedet sich auch die parlamentarische Demokratie, wie wir sie in den vergangenen nahezu 75 Jahren erleben durften.
Denn jene, die sich selbst als die einzig „wahren“ Demokraten bezeichnen, sind in Wahrheit Wölfe im Schafskleid der Demokratie.
Denn sie lassen nur Meinungen zu, die sie in ihrem eigenen ideologisch fundamentalistischen Weltbild bestätigen.
Freundliche Grüße

Alfred Kastner


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