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Bild: PXHERE

Wie in der tz-Ausgabe auf Seite 3 dargestellt, wird aufgezeigt wie man das Verkehrsproblem in München laut ifo-Institut in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) lösen könnte. Das Problem sollte der Gestalt gelöst werden, dass ALLE Fahrzeuge, egal welcher Art (LKW, Auto oder Motrorrad) innerhalb des Mittleren Rings eine Gebühr von 6 Euro für Innenstadtfahrten pro bewegtem Fahrzeug bezahlen müssen. Diese Gebühr müssen Anwohner wie Taxifahrer ohne Ausnahme bezahlen, so die schlaue Studie.

Dies kann man nur noch als weiteren "IRRSINN" in München bezeichnen. Man stelle sich vor, man wohnt innerhalb des Mittleren Rings, WILL oder MUSS aus zwangsläufigen Gründen sein Auto benutzen. Für jede Fahrt im inneren Stadtbereich muss man zu allen anderen Kosten eine Art "PKW-Maut oder Strafgebühr" in Höhe von 6 Euro pro Fahrt bezahlen. Ja, geht's noch Ihr verkehrpolitischen Blindgänger? Wobei noch nicht einmal feststeht wie das Geld erfasst wird, noch viel weniger, was mit dieser Fahrzeug-Maut passiert, wer sich hier wieder gesund stösst! München, die oft probagierte "Weltstadt mit Herz" wird schleichend zur "Weltstadt des Sterbens"!

Jeder Kraftfahrzeugbesitzer zahlt ohnehin die jeweiligen Steuern, sowie für feststehendes oder bewegtes Fahrzeug, zahlt Kfz.-Steuer, TÜV-Gebühren, Mineralöl-Steuern, zum großen Teil in München Gebühren für das Parkmanagement, für die Groschengräber! Was kommt noch alles IHR Strategen vom grünen Tisch? Deutschland, bzw. die Bundes-Verkehrsminister sind zu stümperhaft, eine PKW-Maut einzuführen, da sinnt man darüber nach, wie man den in München heimischen Kraftfahrer nochmals abzockt.

Ich bin selbst Auto-Besitzer, fahre mit dem Auto, wenn ich technisch transportieren muss. Fahre ich mit meiner Musikausrüstung zu einem Auftrag, kann ich das ganze Zeug nicht mit dem Taxi, mit dem Bus, der U- oder S-Bahn transportieren. Also, habe ich keine andere Wahl, als mit meinem Auto zu fahren. Für den Fall, dass es nichts zu transportieren gibt, fahren meine Frau und ich ohnehin NUR mit dem MVV, also mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die Umwelt-Krakeeler sollten sich allen Ernstes einmal darüber Gedanken machen, den öffentlichen Individualverkehr preiswerter und zuverlässiger zu gestalten. Betrachte ich die Preise für unsere Jahreskarten, so müssen wir fast 1.000 Euro dafür aufbringen. Betrachte ich weiters, wie unzuverlässig eine vorgesehene Fahrt mit dem MVV (Münchner-Verkehrs-Verbund) häufig ist, vergeht einem die Lust, mit diesem Verkehrsmittel zu fahren. An den Wochenenden kommt noch hinzu, dass die Abfahrtszeiten in der Stadt bei vielen Linien 20 Minuten betragen, teilweise sogar 40 Minuten an Feiertagen. Hinzu kommt, dass diese langen Abstände wenn es dumm läuft auf einer einzigen Fahrt, wenn man zwei- oder dreimal umsteigen muss, bei jeder Fahrzeuglinie passieren kann. Alleine in der zwangsweisen "Wartezeit" bis das nächste Verkehrmittel kommt, fahre ich mit meinem PKW bis in den entlegensten Außenbereich von München.

Was diese Strategen auch nicht einkalkulieren, ist, das weitere Geschäftesterben des Einzelhandels im Stadtbereich innerhalb des Mittleren Rings. Es verwaisen aber nicht nur die Einzelhandelsgeschäfte, es verwaist auch die Stadt selbst, weil sich keiner mehr in München überhaupt noch eine Wohnung leisten kann.

Darüber hinaus braucht sich NIEMAND darüber wundern, warum der Internethandel eine immer größer werdende Beliebtheit erfährt. Der Online-Versandhandel und Amazon sagen dafür ein herzliches DANKESCHÖN, meine ich.

 Alois Sepp

tz-Ausgabe Donnerstag, 17.September 2020, Leserbriefseite 8, Titel: Innenstadt verwaist.

Wohnt man innerhalb des Mittleren Rings und will oder muss aus zwangläufigen Gründen sein Auto benutzen, muss man für jede Fahrt im inneren Stadtbereich zu allen anderen Kosten eine Art Maut oder Strafgebühr in Höhe von 6 Euro pro Fahrt bezahlen. Jeder Kraftfahrzeugbesitzer zahlt ohnehin die jeweiligen Steuern, TÜV-Gebühren, Mineralöl-Steuern, Parkgebühren und noch viel mehr. Was diese Strategen auch nicht einkalkulieren, ist, dass weitere Geschäfte des Einzelhandels im Stadtbereich innerhalb des Mittleren Rings sterben. Es verwaisen aber nicht nur die Einzelhandelsgeschäfte, es verwaist auch die Stadt selbst, weil sich keiner mehr in München überhaupt noch eine Wohnung leisten kann.

Alois Sepp

 

 


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