Finalserie im Eishockey: Weiden gegen Rosenheim - QR Code Friendly

Hallo,


die Finalserie zwischen dem EV Weiden und dem SB Rosenheim war spannender als ein Krimi.

Am Ende hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft den Aufstieg in die DEL 2 geschafft.

Der „Eishockey-Gott“ hat es mit dem 1. EV Weiden nicht gut gemeint.

Mein Glückwunsch nach Rosenheim. Der SB Rosenheim ist einer der traditionsreichsten Eishockeyvereine in Deutschland, mit phantastischen und treuen Fans. Dieser Verein gehört schlichtweg zumindest in die DEL 2.

Mein Eishockeyherz liegt seit mehr als 40 Jahren zwar in Bayreuth, aber ich habe in den vergangenen Jahren große Sympathien für meinen Zweitlieblingsverein, dem EV Weiden, entwickelt.

Trainern, Verantwortlichen und insbesondere den Spielern möchte ich für ihre großartigen Leistungen in dieser Saison meine Hochachtung aussprechen.

Es ist äußerst schade, dass dieses sympathische Team am Ende nicht belohnt wurde.

Die einzige Hoffnung wäre, dass neben Heilbronn ein weiterer Verein die DEL 2 verlassen müsste.

Aber danach sind es derzeit nicht aus.

Ich kann mir vorstellen, dass die Enttäuschung bei den Fans der Blue Devils Weiden riesig ist.

Aber auch bei den Anhängern der Bayreuth Tigers, den Selber Wölfen, den Eisbären Regensburg, den Landshut Cannibals sowie den Eispiraten Crimmitschau dürfte kein Jubel ausbrechen.

Gerne hätte man das Willkommensband in die DEL 2 für die Blue Devils ausgerollt.

Eine derart mögliche Derbykonstellation in der zweithöchsten Eishockeyliga kommt so schnell nicht wieder.

Die Eishockeyzukunft Weidens steht in den Sternen.

Ob der hochtalentierte Trainer Sebastian Buchwieser sowie die Führungsspieler sich auf Dauer mit der Oberliga zufriedengeben werden, wage ich zu bezweifeln.

Trotz der überragenden Saisonleistungen war der Zuschauerzuspruch enttäuschend mäßig. Möchte Weiden überhaupt ein Eishockey-Aushängeschild?

Das Stadion ist zwar schön, aber für höhere Ansprüche viel zu klein.

Die Karawane der reinen Event-Besucher und -Besucherinnen in der Finalserie, die sich im Grunde lediglich bespaßen lassen wollte, ist längst weitergezogen.

Unter den mehr als 5.000 Zuschauern in Rosenheim dürfte dieses „Fan“-klientel verschwindend gering gewesen sein.

Der Eishockeyboom in Weiden in den vergangenen beiden Jahren wäre ohne die finanzielle Unterstützung der Hauptsponsoren nicht möglich gewesen.

Obwohl sie auf meine Fürsprache ganz sicher nicht angewiesen sind, möchte ich an dieser Stelle für diese Unternehmen eine Lanze brechen und ihnen meinen Dank für die wundervollen Eishockey-Momente in dieser Saison aussprechen.

Die linksgrüne deutsche Neidkultur betrachtet erfolgreiche Unternehmer bekanntlich eher skeptisch. Häufig werden sie sogar angefeindet.

Dabei sind sie es, die mit ihrem Engagement für Arbeitsplätze und den Wohlstand der Bürgerinnen und Bürger sorgen.

Das wird in der satten und bequem gewordenen deutschen Gesellschaft leider oft vergessen.

Die Sprecherin der „Letzten Generation“ möchte Reichtum ganz abschaffen. Womöglich auch die Reichen selbst. 

Mich fröstelt bei solchen Aussagen und fühle mich an die dunkelste Zeit Deutschlands erinnert.

Dabei schafft sich Deutschland selbst ab.

Ich kann Unternehmer gut verstehen, die in diesem dekadent gewordenen Land für sich und ihr Unternehmen keine Zukunft mehr sehen.

Freundliche Grüße

Alfred Kastner


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