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Sehr geehrte Damen und Herren,

es regnet und regnet und alles wird nass, das Haus, die Maus und das Gras. Es rasselt und prasselt, es schießt und es gießt, bis das Wasser wie ein Fluss dahinfließt“.

Der abgelaufene Monat März war die unangefochtene „Queen of rain“. Von der Sonne konnte man nur träumen.

Das bevorstehende Osterfest soll laut Wetterprognosen „cold as ice“ werden mit reichlich Neuschnee und Nachtfrösten.

Der April macht ohnehin was er will. Ich befürchte, noch mehr Regen.

Der „Rain in May“ geht anschließend vermutlich nahtlos in den „November Rain“ über.

Last christmas“ ist gefühlt erst wenige Wochen her. Doch schon bald werden die Tage wieder kürzer.

Mein Stoßgebet gen Himmel, liebe Sonne: „come back and stay“ hat leider auch nicht geholfen. Wenn ich aus dem Fenster gucke, ganz im Gegenteil: „Here comes the rain again“.

Who´ll stop the rain“? Am liebsten würde ich die „Cloudbusting“.

Der Frühling ist „weit weit weg. Das tuat mir schiach - und wia“.

Unter diesem Aspekt vergeht einem gründlich die Lust am „Singíng in the Rain“. Im Gegenteil, ich könnte „crying in the rain“. Aber das ist auch keine Lösung , denn ich möchte schließlich kein „Fool in the rain“ sein.

Lieber ziehe ich mir den depressiven „Rain Song“ oder andere „Songs about rain“ rein.

Oder ich schalte den Fernseher ein, denn „the sun always shines on TV“.

Aber „Always the sun“ ist auf Dauer auch langweilig.

Das hat man im vergangenen Jahr erlebt, als man sich gewünscht hatte „Let it rain“ und „I wish it would rain down“. Doch die Natur ist halt wie Eintracht Frankfurt: Eine launische Diva.

Ich fürchte, der Einbau neuer Heizungen wird den Dauerregen auch nicht stoppen können. Wenn es so weiterregnet, müssen sich Landwirte überlegen, Reis statt Getreide anzubauen.

Die gute Nachricht ist: Wer jetzt angesichts dieses "Wetters" noch nicht depressiv ist, der wird es nimmermehr.

Dabei habe ich mich schon so auf das mediterrane Klima in Deutschland gefreut.

Doch Klimaforscher beobachten mit großer Sorge die stetige Abschwächung des Golfstroms, was in unseren Breitengraden zu einer neuen „Eiszeit“ führen könnte.

In diesem Fall hilft nur Auswandern, denn „it never rains in southern california“. Der „Kentucky rain“ soll sogar im Winter wärmer sein als der „Summer rain“ hierzulande.

Schuld an diesem Wetterdesaster ist natürlich der Klimawandel.

Der bemitleidenswerte Klimawandel muss neuerdings für so vieles herhalten, was schief läuft.

Schade, dass es ihn zu meiner Schulzeit noch nicht gegeben hat. Denn ich hätte die Schuld für meine schlechten Noten in Latein auf ihn schieben können.

Mein grüner Lateinlehrer hätte mein fundamentalistisch ideologisiertes politisches Glaubensbekenntnis bestimmt mit besseren Noten goutiert.

Früher galt die Mahnung, wenn man nicht aufisst, gibt es schlechtes Wetter.

Angesichts der anhaltend hohen Lebensmittelverschwendung in Deutschland, gegen die die Politik so gut wie nichts unternimmt, ist vielleicht doch nicht der Klimawandel an diesem "Wetter" schuld.

Vielleicht muss die Natur einfach nur weinen, wenn sie an das politische Deutschland denkt.

Wie dem auch sei. Der Mensch kann vieles, aber halt nicht Wetter.

Deshalb müssen wir wohl oder übel „through the rain“.

Freundliche Grüße

Alfred Kastner


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3 Kommentare

  • #Für Logiker — Dieter Heußner  2023-04-01 12:23 Wenn es regnet, wird die Straße nass.Die logisch richtige Umkehrung lautet: Wenn die Straße nicht nass ist, hat es nicht geregnet.Falsch ist hingegen: Wenn die Straße nass ist, regnet es.
  • #RE: Es regnet und regnet und alles wird nass — Dieter Heußner 2023-04-01 12:19 Noch ein Kommentar zum "regen" (man / frau achte auf die Groß- / Kleinschreibung): Sich regen bringt Segen.
  • #RE: Es regnet und regnet und alles wird nass — </strong><strong>Dieter Heußner  2023-04-01 11:25 Ich zitiere Goethe:1. Ein braver Reiter und ein rechter Regen kommen überall durch!2. Übrigens ist der Regen keines Menschen Freund, aber wohl der Tiere, denn das Gras wächst schön, und die Biertrinker haben sich auch nicht zu beklagen, daß die Gerste nicht gerät.3. Gesang der Geister über den Wassern:Des Menschen SeeleGleicht dem Wasser:Vom Himmel kommt es,Zum Himmel steigt es,Und wieder niederZur Erde muß es,Ewig wechselnd.(das Gedicht hat weitere Strophen)Der vom sonnigen Korsika gebürtige Napoleon jammerte über Deutschland: Die Deutschen haben 2 Monate Winter und 10 Monate Regen.

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