am 7. Juni meldete ich mich erstmals, heute schon wieder.
Es fiel mir auf, dass Jesus den Christen immer und immer wieder als "auferstanden" vermittelt wird, doch der Wirklichkeit zuliebe sollte dieser terminus-technicus korrigiert werden dahingehend, dass Jesus "wieder-auferstanden" ist.
Mit diesem sprachlichen Schlenker wird das Osterwunder keineswegs geschmälert, im Gegenteil. Aber es kommt die 'wirkliche Wahrheit' ans Tageslicht, dass nämlich sämtliche Lebewesen auferstanden sind, ganz ohne theologische und konfessionelle Klimmzüge.
In Konsequenz dieser Korrektur wird auch vermittelbar, was Paulus in einem seiner Briefe schrieb, nämlich unser Körper "ist der Tempel Gottes". Gott macht jedes Lebewesen zu Auferstandenen, indem er und weil er in uns lebt!
Geradezu ketzerisch dürfte bei "gestandenen Erwerbs-Theologen" mein daraus abgeleiteter Vorschlag sein, im VATERUNSER die Eröffnungsworte dahingehend zu ändern, dass zukünftig gesprochen wird: "Unser Vater im Himmel und auf Erden, . . . "
Logischerweise ist dann auch die Formel nicht mehr korrekt, "wie es uns der Herr gelehrt hat", denn das war sowieso nicht "der Herr", sondern der 'Herr Matthäus'.
Herzliche Grüße
Jürgen Friedrich