Der Temperaturanstieg und das Abschmelzen der Gletscher weltweit führen die Klimaforscher auf den Co2 - Ausstoß als Folge der Industriealisierung zurück. Die zeitliche Nähe beider Ereignisse ist jedoch noch kein eindeutiger Beweis für diesen Zusammenhang, wie der Rückblick in die Erdgeschichte zeigt.
Vor der Industriealisierung gab es immer wieder Klimaänderungen. Worauf diese zurückzuführen sind, dafür gibt es keine unwiderlegbaren Erklärungen. Manche Forscher vermuten als Ursache eine Verlagerung der Erdachse.
Auf der Erde wechselten Warm- und Eiszeiten häufig. Die letzte Eiszeit endete etwa vor 10 000 Jahren. Ein großer Teil der Erde war während der Eiszeiten von einer mehrere Kilometer dicken Eisschicht bedeckt. Weil viel Wasser im Eis gebunden war, lag der Meeresspiegel unter dem heutigen Niveau( ca. 130 m), ebenso die globale Durchschnittstemperatur (ca. 5-6 Grad). Aber auch nach Ende der letzten Eiszeit gab es kleinere Klimaschwankungen. In Europa beispielsweise war es im Mittelalter zwischen 7. und 13. Jahrhundert wärmer als heute und im 17. und 18. Jahrhundert kälter als heute, was für ein Anwachsen der Gletscher sorgte.(1,2)
Die Sahara ergrünte in der Vergangenheit mehrmals. In ihr lebten in den vegetationsgünstigen Perioden Menschen, Elefanten, Löwen, Giraffen, Krokodile u.a. Tiere. Dies belegen auch die Felszeichnungen mitten in der heutigen Wüste. Noch vor zwei Tausend Jahren war Nordafrika die Kornkammer Roms. (3 ) ( Man könnte viele weitere Beispiele anführen.)
Wenn Wissenschaftler über den Klimawandel sprechen, kommen die Klimaveränderungen der Vergangenheiten nicht vor, wahrscheinlich, weil sie dann antworten müssten, die Änderung des Weltklimas kann menschengemacht sein, aber auch nicht. Nur ein Vergleich mit einer Parallelerde / gleiche Bedingungen, aber ohne Industrie, könnte eine sichere Antwort liefern.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Karl Hahn,