Sehr geehrte Damen und Herren,
wie traurig dass bei Einsparungen im Haushalt der Wortschatz oft nicht grösser zu sein scheint als -„Kürzung bei Sozialausgaben und Rente, Erhöhung von Abgaben und Rentenalter“.
Es wäre m.E. notwendig, in den eigenen Reihen und im öffentlichen Dienst den Rotstift anzusetzen und nicht „Diskriminierung durch Klassifizierung“ zu forcieren. Ansätze gäbe es viele, man muss es m.E. nur wollen und sich dem Gegenwind stellen.
Einsparung bei „Rente mit 63“
ist einer der Vorschläge von der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm.
Als sinnvoll würde ich betrachten:
die Arbeitnehmer und Rentner nicht wie eine Zitrone immer mehr auszuquetschen, sondern das Rentenniveau an die Pensionsbezüge anzupassen bzw. die Pensionsbezüge entsprechend zu kürzen und die Beamten für ihre Altersvorsorge selbst einzahlen zu lassen, damit deren Pensionen nicht auch noch u.a. durch die Arbeitnehmer und Rentner mitfinanziert werden müssen; für die Pensionen sollten ebenso wie bei den Rentnern die Bezüge aller Verdienstjahre zugrunde gelegt werden.
Die beiden Systeme gehören sich mit Weitsichtigkeit und Gerechtigkeit angepasst. Wo bleibt die Gerechtigkeit, wenn gefordert wird, dass die Rentenerhöhung an die Inflation angepasst werden sollte, man sich bei den Bezügen im öffentlichen Dienst diesbezüglich in Schweigen hüllt? Und sollen die Erhöhungen der Diäten auch an die Inflation angepasst werden?
Wie heißt es so schön: Wer sägt sich schon gern den Ast ab, auf dem er sitzt?
V. Plomer