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„Die Rentenaufschubprämie ist die nächste politische „Verarsche“. Diskussion über das Abschaffen der Rente mit „63“ um Geld zu sparen, dafür Einführen der Rentenaufschubprämie, die an Regularien geknüpft ist; wenn diese nicht eingehalten sind: Pech gehabt, keine Prämie. Die Arbeitnehmerschaft ohne starke körperliche Belastung möge diese Prämie vielleicht noch ins Auge fassen können, aber was ist mit denjenigen, die Jahre schwerer körperlicher Arbeit hinter sich haben? Wieder Pech gehabt. Keine Change auf Rentenaufschubprämie und Rente mit 63 auch evtl. tabu. Der zu versteuernde Rentenanteil steigt auch mit jedem Jahr, und das dann ein Rentenleben lang. Wieder Pech gehabt. Oder hofft man, dass man die Rente evtl. ganz sparen kann?, nach dem Motto „Kaputtgerackert Vollidiot“. Und wie wir gelernt haben, können ja Gesetze rückwirkend geändert werden, das Wort Bestandsschutz und Vertrauen sind Fremdwörter geworden, ist halt jetzt so. Als Beispiel möchte ich nur die Einführung der Beitragspflicht zu den Krankenkassen ab 01.01.2004 (GMG) anführen: ohne Rücksicht auf irgendeinen Bestandschutz ist das eben rückwirkend ab jetzt anders. Und der Bürger kann sich nicht einmal über fehlendes Vertrauen beklagen, denn es gab ja wohl schon andere Gesetzesänderungen und er hätte vorausschauend auch hier mit evtl. Anpassungen rechnen können. Nochmals Pech gehabt. Man verzeihe mir manche Ironie.
Wie lange sollen die Arbeitnehmer-/Rentner-innen noch kraft Gesetzes verschaukelt werden?
Die Leute sind nicht dumm, haben nur leider keine grosse bis gar keine Handhabe. Ich bin weiss Gott nicht extremistisch veranlagt, aber die Landtagswahlen im Osten haben ein weiteres Zeichen gesetzt. Die Altparteien sollten schnellstens u.a. auch die Doppelbesteuerung und die Doppelverbeitragung der Rentner wieder abschaffen, auch wenn es Geld kostet. Ein sozialer Unfrieden, eine Demokratie die als solches in einer Demokratie nicht gelebt wird/werden kann, führt noch zu weiteren „Wahldesastern“ mit all seinen Auswirkungen.“

Vera Plomer


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3 Kommentare

  • Sowohl das deutsche Gesundheitssystem als auch das deutsche Rentensystem werden immer unübersichtlicher und komplexer, u.a. auch deshalb, weil jede der bisherigen Volksparteien ihrer Klientel "Gutes" tun möchte. Was die neuen Rentenpläne angeht, gebe ich zu, dass ich die neuen Vorschläge möglicherweise nicht verstanden habe. Ein Bekannter aus unserem Bekanntenkreis hat vor kurzem das gesetzliche Renteneintrittsalter erreicht. Er schied daher folgerichtig aus seiner Firma aus und arbeitet jetzt halbtags als Freiberufler in seiner Branche. Als Freiberufler verdient er mehr als im Angestelltenverhältnis. Seine Rente wird wegen der neuen Tätigkeit nicht gekürzt; er zahlt auch keine Sozialversicherungsbeiträge. Er muss allerdings seine Rente und sein Einkommen aus freiberuflicher Arbeit versteuern. Dieser Bekannter ließ sich vor ein paar Jahren detailliert von der Deutschen Rentenversicherung beraten. Das Modell, das er jetzt vor kurzem einschlug, war bereits damals gültig. Weder er noch mein Mann noch ich verstehen daher die "neuen" Pläne. Wir lassen uns gerne von fachkundigen Lesern und Autoren aufzeigen, was denn an den Vorschlägen neu ist. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Hr. Sewing, fordert die Deutschen (!) auf, mehr und länger zu arbeiten, um das Defizit auszugleichen, das angeblich der deutschen Wirtschaft durch das Abschneiden von AfD und BSW bei den beiden Landtagswahlen (1.9.2024) droht. Vielleicht sollte Hr. Sewing mal aus seinem Büroturm im Frankfurter Bankenviertel in die wirkliche Welt hinuntersteigen und ein paar Jahre als lohnabhängiger Mensch das "bundesdeutsche Paradies" kennen lernen.
  • Sehr geehrte, liebe Frau Bauer, vielen Dank für ihre Worte. M.E.: Es können sich bei dieser Prämie bis zur Verabschiedung noch Änderungen ergeben. Klarheit wird jeder einzelne nur haben, wer sich rechtzeitig allumfassend bei fachkundiger Stelle individuell informiert und auf dem Laufenden bleibt. In der Politik sollten mehr Personen von der Basis der freien Wirtschaft vertreten sein, Leute die das „bundesdeutsche Paradies als Arbeitnehmer“ wie Sie es so schön nennen kennen, wissen was hier geleistet und gefordert wird und was die Arbeitnehmerschaft und die Rentner mitfinanzieren, als Einbussen hinnehmen müssen. 
    • Hallo Fr. Plomer, wir haben uns bei unserem Bekannten erkundigt. Er hat seinen Angaben zufolge nach dem Datum des für ihn maßgeblichen Renteneintrittsalter zwei Jahre als Angestellter weiter gearbeitet und war in diesen zwei Jahren mit Ausnahme der Arbeitslosenversicherung voll sozialversicherungspflichtig (Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung). Nach diesen zwei Jahren erhielt er eine höhere Rente, da er weiterhin in die Rentenkassen einzahlte, als wenn er direkt bei Erreichen des Renteneintrittsalters in Rente gegangen wäre. Man kann also die Rente "aufschieben", erhält zwar eine höhere Rente, aber ob die in den genannten zwei Jahren entgangenen Rentenzahlungen (netto betrachtet) die erhöhte Rente (netto) aufwiegen, bzw. nach wie vielen Jahren das der Fall sein würde, kann nur eine detaillierte Beratung bei der Deutschen Rentenversicherung feststellen. Trotzdem, dieses "Aufschiebemodell" gab es schon früher, und daher ist meinem Mann und mir weiterhin unklar, was an den Vorschlägen unserer bunten Regierung so neu daran sein soll. Nach tatsächlichem Eintritt in die Rente kann jeder so viel dazu verdienen wie er will; das Finanzamt hält gerne die Hand auf, was Einkommensteuer auf Rente und zusätzliche Einkünfte angeht.

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