Sehr geehrte Damen und Herren,
wieder einmal ist u.a. zu lesen, dass das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung gekoppelt werden soll oder „Rente mit 70“.
Es bleibt spannend, ob jemand auch die Regelaltersgrenze für Beamte gleichermassen anpassen und die Gesetze ensprechend aktualisieren möchte, auch wenn dies ja wohl keinen direkten positiven Einfluss auf die Rentenkasse selbst hat. Und da Studien zufolge die Lebenserwartung für Beamte angeblich rund 4 Jahre höher ist als die für Arbeitnehmer/innen, wird dies hoffentlich auch in die Betrachtung mit einfliessen.? Interessant ist sicherlich auch, wie die einzelnen Berufsgruppen kategorisiert werden sollen.
Vera Plomer
Sehr richtig Frau Bauer. Natürlich stehen jetzt weichenstellende und wichtige Wahlen an. Alle Parteien, ausnahmslos Alle, wollen Punkten und Stimmen gewinnen. Ich traue keinem der vollmundigen Schwätzer, die jetzt so tun als wolle man KEINE Erhöhung durchführen. Wir werden erst nach den Wahlen sehen, wer sich noch an sein Geschwätz von gestern erinnert! Die Vergangenheit hat es uns ja vorgemacht und bestätigt, dass zwischen den "vollmundigen" Beteuerungen vor der Wahl und dem Ergebnis nach einer Wahl gewaltige Unterschiede sind. Fest steht aber sicher, dass die Erhöhung des Renteneintrittsalters defacto eine Rentenkürzung für den Staat bedeutet. Heißt im Klartext: "Es wird unter dem Deckmantel der höheren Lebenserwartung der Renteneintritt hinausgeschoben". Im Grunde genommen wird dabei fest einkalkuliert, dass viele die Normal-Rente nicht oder kaum erreichen, somit braucht die Rentenkasse weniger ausgeben. Es entsteht eine Rentenkürzung über die Hintertür! Hinzu kommt, dass bei einer Heraufsetzung des Renteneintrittsalters, jeder, der es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr schafft, die Rente von vorn herein gekürzt. Auch dadurch spart sich die Rentenkasse eine Menge Geld. Ich traue keinem über den Weg, egal welcher politischen Farbe die Quassler angehören!