Die Leiden des Herrn Biden (gedruckt) Ⓚ

Die Leiden des (alten) Hr. Biden erinnerten mich an Goethes Werk "Die Leiden des jungen Werther". In Goethes Roman begeht Werther Selbstmord. Wird sich Hr. Biden auch das Leben nehmen? Wohl aus Höflichkeit weisen viele Politiker auf die Verdienste des Hr. Biden hin. Mit 29 Jahren bereits Senator, das will etwas heißen. Biden entwickelte sich zu einem Parteisoldaten, der am Ende nicht die Kraft besaß, von sich aus aufzuhören. Sein gesundheitlicher und geistiger Verfall - sichtbar vor der Weltöffentlichkeit - zeigte klar, dass dieser Mann nicht ein derart hohes Amt (er ist auch Oberbefehlshaber der US-Armee) ausüben DARF. Hat er überhaupt Verdienste vorzuweisen? Als Vizepräsident der USA ist er krumme Geschäfte mit der Ukraine verwickelt; vor allem dadurch, dass sein Sohn Hunter kriminell an hoher Stelle im ukrainischen Energieunternehmen Burisma tätig war. Unterstützte Sleepy Joe deshalb die Ukraine im Krieg, damit die Machenschaften seines Sohnes nicht auch ihn in den Sumpf von Korruption ziehen konnten? Ein großes Verdienst für Biden wäre es gewesen, wenn er als US-Präsident die Umsetzung der beiden Minsker Verträge (2015) tatkräftig umsetzen geholfen hätte. Der auf beiden Seiten (Ukraine und Russland) stattgefundene hohe Blutzoll wäre vermieden worden; der Krieg in der Ukraine wäre gar nicht erst begonnen worden. Wie sieht es aus mit den Ereignissen in Gaza? Biden hätte hohe Verdienste erwerben können, wenn er als federführende Macht die Schaffung eines gleichberechtigten Palästinenserstaates im Sinne einer konstruktiven Friedenspolitik im Nahen Osten durchgesetzt hätte. Aber auch hier Fehlanzeige. Ein knappes Jahr nach seinem Amtsantritt muss die US-amerikanische Armee sich schmählich aus Afghanistan zurückziehen; ein ähnliches Fiasko droht den USA dadurch, dass ihre Ukraine-Politik demnächst grandios scheitert. Die USA selbst sind zerrissen, von Einheit und Einigkeit nichts zu sehen. Wer angesichts dieser Umstände von "Verdiensten" Bidens spricht, sollte schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.

Werte Leser der Bürgerredaktion. Meine Meinung über Herrn Biden: Ich hatte zu seinem Amtsbeginn die Hoffnung, dass er auf Grund seines Alters und Lebenserfahrung mehr auf die Beine stellt. Aus der Trump'schen Weltmacht "USA" wurde nichts Spektakuläres draus. Herr Biden, ich meine, dass viele Millionen Menschen dieser Erde mehr persönliche Erfolge aufzubieten haben, als Sie. Sie haben mich persönlich als amerikanischer Präsident nicht besonders überzeugt. Tut mir leid.

Lieber Herr Maresch, Ihr heiterer Text war gut zu lesen. Vielen Dank dafür.

Herr Biden ist abgetreten, aber der Konkurrent, der nun mit Sicherheit gewinnen wird, ist ja nicht viel jünger und wird die verfahrene Sache nicht in Ordnung bringen können. Kamala Harris wäre natürlich von Anfang an die richtige Figur gewesen. Oder noch besser die ehemalige First Lady M. Obama. Aber das ist nun wohl nicht mehr zu korrigieren.

Wie Sie richtig schreiben, sollte man mit 70 die Geschäftsführung abgeben. Das können Männer wohl nicht so gut, wie Angela Merkel das hingekriegt hat.

Ja, und da haben Sie auch recht, mit über 80 sollte man sich nicht mehr so wichtig nehmen, aber trotzdem die Freuden dieser Welt mit vollen Zügen genießen. In diesem Sinne grüße ich Sie.