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Nicht gekürzt. Unzensiert. Kostenlos.

In ihrem Buch mit dem Titel „/Leveraged The New Economics of Debt and Financial Fragility“,/übersetzt etwa /„Gehebelt - Die neue Ökonomie von Schulden und finanzieller Anfälligkeit“ /untersucht ein Dutzend jüngerer Wissenschaftlerinnen die Ursachen für die in jüngerer Vergangenheit immer wiederkehrenden finanziellen Krisen in immer kürzeren Zeitabständen.

Dabei setzen sie auf Daten und statistisch basierte Methoden und wenden verhaltensorientierte wissenschaftliche Erkenntnisse über die Akteure im Finanzsektor an. Im Zentrum ihres Interesses stehen die in den vergangene Jahrzehnten dramatisch gewachsenen
Schuldenstände in den betrachteten Volkswirtschaften.

Sie schreiben u.a.;

/“Vor der Finanzkrise 2008, als die Ökonomen sich mit der Schuldenproblematik befassten, achteten sie fälschlicherweise auf die öffentliche Verschuldung, anstatt auf die Schulden der Privaten. Spaniens öffentliche Verschuldung betrug im Jahr 2007, 35 % des Bruttosozialprodukts und der Staatshaushalt wies einen Überschuss auf. In Irland war die Situation diesbezüglich noch besser Zwei Jahre später, also 2009 (nach der „subprime crisis“) war das Finanzsystem in beiden Ländern zusammengebrochen. Die Arbeitslosenraten waren drastisch gestiegen und Madrid und Dublin waren genötigt, bei der EU finanzielle Hilfe zu beantragen!//Es gab überhaupt keinerlei Anzeichen bei den Indikatoren für die öffentliche Verschuldung, die auf ein solche katastrophale Entwicklung hindeuteten/

/_Ein Blick auf die Verschuldung im privaten Sektor hätte jedoch Alarm auslösen müssen – dort lag das Epizentrum für die Krise. Denn der Umfang des Wachstums der privaten Verschuldung, die Höhe der Hypothekenschulden im Besonderen, hätten die zutreffenden Warnsignale bedeutet!

Im Verlauf der Geschichte der entwickelten Volkswirtschaften lagen die Ursachen für die Risiken der finanziellen Stabilität nahezu immer im privatwirtschaftlichen Sektor. Die öffentliche Verschuldung stieg immer nach solchen Finanzkrisen, nicht davor(!), nachdem die Regierungen gehandelt und die finanziellen Verhältnisse wieder stabilisiert hatten"/

Angesichts der in Deutschland erbittert, mitunter auch sehr schmalspurig um nicht zu sagen inkompetent geführten politischen Diskussion um die sogenannte „Schuldenbremse“, wäre es allmählich angebracht der eine oder die andere Wortführerin würde einen verständigen Blick in dieses Werk tun - und sich danach öffentlich äußern - oder einfach schweigen!

Leveraged The New Economics of Debt and Financial Fragility“/, Hrgb. Moritz
Schularick/
The University of Chicago Press, Chicago 60637
The University of Chicago Press, Ltd., London
© 2022 by The University of Chicago
isbn-13: 978-0- 226-81693-7 (cloth)
BUCHTIP NEU: Neu: Frederick Soddy – Vom Sinn des Geldes – ISOTOPE Media

Freundliche Grüße
H. Federmann
Nachhaltigkeitsökonom


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