Sehr geehrte Damen und Herren,
der Bundesrepublik Deutschland stehen in mehrerer Hinsicht die vermutlich
schwersten Zeiten ihrer Geschichte bevor.
Die Lage ist nicht ernst, sie ist hochdramatisch.
Die Ampelkoalition ist mit ihrem Latein am Ende.
Immer mehr einheimische Unternehmen planen ihre Zukunft nicht mehr in
Deutschland.
Viele Handwerksbetriebe, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, stehen vor
dem Kollaps.
Es vergeht kaum ein Tag, an dem Wirtschaftsminister Habeck weinerlich die
Fehlleistungen der Vorgängerregierungen der vergangenen 20 Jahre beklagt.
Tatsächlich ist diese schwere Krise nicht vom Himmel gefallen, sondern
ähnlich einem bösartigen Krebsgeschwür, über 16 Jahre merkelsche
Regierungspolitik gewachsen.
Die Grünen haben insofern keinen Grund zu jammern, zumal die Ex-Kanzlerin
Merkel über Jahre konsequent linksgrüne Politik umgesetzt hat.
Der völlig überhastete Atomausstieg, der Deutschland noch zum
energiepolitischen Verhängnis werden wird und bereits zu einem erheblichen
Teil zum wirtschaftlichen Niedergang beiträgt, sowie die Kastration und in
der Folge Nicht-Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr sind lediglich zwei
von vielen Fehlleistungen in 16 Jahren Merkel.
Hinzu kommt die hohe Abhängigkeit von russischem Gas und Öl sowie die
wirtschaftliche Auslieferung an China.
Beide Staaten sind alles andere als lupenreine Demokratien.
Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einem Türken unterhalten, der mit
seiner Familie seit mehr als 40 Jahren in Deutschland lebt.
Seine Frau spricht bis heute kaum ein Wort deutsch, er selbst nur gebrochen.
Er outete sich als glühender Erdogan-Verehrer und ist stolz darauf, dass
sein Sohn, ein Zahnarzt, in Deutschland nur türkische Landsleute behandelt.
"Scholz und Bundesregierung nicht gut. Merkel und Schröder sehr gut" war
zusammengefasst sein politisches Statement.
Wen sollte es angesichts der vielen Milliarden Euro, die Merkel Erdogan in
den Rachen geschoben hat, nur um ihren Jahrhundertfehler des Herbstes 2015
zu kaschieren, wundern, dass Erdogan- Anhänger Merkel "sehr gut" finden.
Die wirklich Notleidenden haben aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund
fehlender finanzieller Mittel nicht die Möglichkeit vor Krieg zu fliehen.
In den zurückliegenden Jahren sind vor allem risikobereite (und teils auch
gewaltbereite) junge Männer aus dem arabisch-afrikanischen Raum nach
Deutschland eingewandert, die grossteils die Kultur und Lebensgewohnheiten
dieses Landes ablehnen, wenn nicht sogar verachten.
Merkel machte nie einen Hehl daraus, dass die Grünen ihre heimliche
Lieblingspartei sind.
Die Partei war für Merkel jedoch keine Machtoption. Daher schloss sie sich
nach der Wende der Kohl-CDU an.
Spätestens mit dem Aufstreben der Grünen ab dem Jahr 2011 betrieb Merkel
unter dem Wohlwollen "ihrer" eigenen Partei nahezu lupenreine grüne Politik.
Bis heute halten Leute wie Wüst, Günther und Söder Merkel die Stange.
"Grün" zu sein war ab diesem Zeitpunkt auch in weiten Teilen der
Bevölkerung "en vogue" und "schick".
Deutschland verirrte sich ein Jahrzehnt lang in "Bullerbü".
Gendern und der "menschengemachte" Klimawandel, nicht jedoch die
Zukunftsfähigkeit des Landes, bestimmten die Themen.
Man träumte vom ewig wachsenden Wohlstand ohne sich anstrengen zu müssen.
Die Work-life-Balance wurde zur Lebensmaxime.
Die Generation Z fühlt sich angesichts einer Fünf-Tage-Arbeitswoche heillos
überfordert.
Hinzu kommt ein Heer von faulenzenden Bürgergeldempfängern, die dem Rest
der fleissigen Arbeitnehmern den Mittelfinger entgegen streckt.
Deutschland hat sich während 16 Jahren Merkel in einer Komfortzone
eingerichtet, aus der es kaum noch ein Entrinnen gibt.
Für viele insbesondere junge Menschen bedeutet es nach wie vor ein Drama,
nicht das neueste Handy im Besitz zu haben.
Wie diese verweichlichte und verwöhnte Generation das Land aus dieser
schweren Krise führen soll ist für mich ein Rätsel.
Zumal sich die Grünen-Anhänger hauptsächlich aus der Generation Z
rekrutiert.
Das "Z" steht für alles andere als Zukunftsfähigkeit.
Die Grünen können als Regierungspartei die Umstände zurecht beklagen.
Aber sie sitzen in der Merkel-Falle.
Freundliche Grüße
Alfred Kastner