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Nicht gekürzt. Unzensiert. Kostenlos.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben in Deutschland derzeit mit zwei schweren Krisen zu kämpfen.

Zum einen mit den explodierenden Covid-19 Infektionen.

Zum anderen bahnt sich an der Grenze Polens zu Weißrussland ein zweiter „Herbst 2015“ an. Denn die teils gewaltbereiten Flüchtlinge wollen unbedingt alle nach Germany.

Im Grunde müssen wir den Polen dankbar sein, dass sie für uns, dem Land, das im Zweiten Weltkrieg viele ihrer Landsleute brutal ermordet hat, noch die Stellung hält.

Stattdessen erhalten sie eine Schimpfkanonade von Rot-Grün.

Diese Zweier-Koalition stellt zunehmend selbst unter Beweis, dass sie keine Regierungskompetenz besitzt.

Aber zurück zum derzeitigen Hauptproblem in diesem Land, der Corona-Krise.

Während andere Länder allmählich wieder in den Normalmodus zurückkehren können, droht bei uns ein neuerlicher Lockdown.

In diesem Land läuft nichts mehr gut.

Das Versagen hat einen Namen: Angela Merkel.

Mir ist bewusst, dass, sobald dieser Name in einem negativen Zusammenhang fällt, die Chancen auf Veröffentlichung eines Leserbriefes schwinden.

Merkel ist die Schutzpatronin aller derer, die sich vor sie werfen und keine Kritik an ihr aufkommen lassen.

Dabei hinterlässt Merkel nach 16 Jahren gesellschaftspolitisch verbrannte Erde.

Ich kann nicht nachvollziehen, was Merkel damals dazu bewogen hat, in die Politik zu gehen.

Ich stehe seit mehr als 40 Jahren im Berufsleben, einen großen Teil davon auf Führungsebene.

Was ich in beruflicher Hinsicht nicht akzeptieren kann, sind Inkompetenz gepaart mit mangelnden Engagement.

Diesen Leuten empfehle ich „Schuster bleib bei Deinen Leisten“.

Merkel wollte Anfang der 1990er Jahre als damalige Umweltministerin im Kabinett Kohl wegen eigener Überforderung entnervt das Handtuch werfen.

Doch dann überredete sie Christian Wulff am Krankenbett, doch weiterzumachen und empfahl ihr eine höchst kompetente Büroleiterin als rechte Hand.

Heute frage ich mich, wie die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Entwicklung sowie die Diskussionskultur in Deutschland verlaufen wären, wenn Merkel damals bei ihrer eigentlichen Absicht geblieben wäre.
 
Ursprünglich wollte ich mich bereits im Frühjahr diesen Jahres mit voller Überzeugung gegen Corona impfen lassen. 
 
Ich konnte bereits damals nicht nachvollziehen, warum die Bundesregierung nicht gleich eine generelle Impfpflicht eingeführt hat.

Bis mich über Nacht eine Gürtelrose am Kopf ereilte, die im wahrsten Sinn des Wortes beinahe ins Auge gegangen wäre.

Aufgrund der Erkrankung stellte ich, auch auf ärztliches Anraten, die Impfung zeitlich zurück.

Es dauerte mehrere Monate, bis die Gürtelrose endlich ganz abgeklungen war.

In der Zwischenzeit verhielt ich mich in der Öffentlichkeit selbstverständlich verantwortungsbewusst und vermeidete Menschenansammlungen.

Das Internet ist eine gute Erfindung, ich möchte es nicht mehr missen.

Aber wo Licht ist, ist auch Schatten.

In diversen Foren von Impf-Skeptikern (nicht Impfgegnern) konnte man allerhand nachlesen, welche Nebenwirkungen und gentechnische Veränderungen der mRNA-Impfstoff mit sich bringen würde, die mit drastischen Beispielen von schweren Beeinträchtigungen oder sogar Todesfällen nach der Impfung unterlegt wurden.

Ich fühlte mich zunehmend verunsichert.

Von politischer bzw. wissenschaftlicher Seite erhielt ich keine überzeugenden Gegenargumente.

Meine dahingehenden schriftlichen Anfragen an die zuständigen Bundes- und Landespolitiker wurden nicht einmal beantwortet.

Und ein in der Öffentlichkeit stets besserwisserisch auftretender Karl Lauterbach wirkt auf mich bis heute eher kontraproduktiv.

Die Arroganz der Politik ärgert mich, nicht nur in der Corona-Krise, sehr.

Mir war zwar bewusst, dass das Risiko von Impf-Nebenwirkungen sehr gering ist, doch was nützt mir die Statistik, wenn es mich persönlich erwischen sollte.

Ich spielte vom Spätsommer an daher auf Zeit.

Ich dachte mir, wenn Merkel und Söder von den Menschen-Einkasernierern zu den großen Öffnern mutiert sind, kann es doch mit der Pandemie nicht mehr so weit her sein.

Die Bilder von Partys in Clubs, in denen sich die jungen Leute dichtgedrängt herzten oder in den Fußballstadien, bei denen man bis heute den Eindruck erhält, es handele sich um Aufzeichnungen von vor der Corona-Krise, bestätigten mich in meiner Auffassung: Corona ist bald vorbei. Eine Impfung ist für mich persönlich nicht mehr notwendig.

Ich verhielt mich in der Öffentlichkeit entsprechend vorsichtig.

Die darauffolgende Entwicklung mit explodierenden Infektionszahlen ließ meine Hoffnung, vielleicht doch um eine Impfung herumzukommen, zerplatzen.

Aufgrund meiner persönlichen Lebensgeschichte benötige ich ein gutes Gefühl für eine Entscheidung, die dann jedoch meist sehr spontan ausfällt.

An einem Samstagmorgen kam ich vom Einkaufen zurück und teilte meiner Lebenspartnerin mit, dass ich jetzt sofort zum nahe gelegenen Impfzentrum gehe um mich impfen zu lassen.

Meine im Pflegedienst tätige Partnerin, die sich bereits zu Beginn des Jahres vollständig impfen ließ, fragte mich nur: „Hast Du Dir das auch gut überlegt?“.

Doch ich war mir in diesem Moment sehr sicher.

Ich ging umgehend zum Impfzentrum und hatte Glück, dass ich nicht in einer Schlange anstehen musste.

Am Eingang kam mir ein junger freundlicher Mann entgegen, der für die Erst-Registrierung zuständig war und mich sofort fragte: „Die dritte Impfung?“.

Ich war im ersten Moment etwas konsterniert.

Bisher hatten mir Freunde und Bekannte stets bestätigt, dass ich jünger aussehe als ich Jahre zähle.

Ich bin wirklich erleichtert, dass ich mich endlich dazu durchgerungen habe, mich impfen zu lassen.

Es wird mir aufgrund der angeblichen schweren Nebenwirkungen schon kein zweiter „Querkopf“ wachsen.

Ich würde mich freuen, wenn diese Botschaft viele noch unschlüssige Menschen, wie zum Beispiel Joshua Kimmich, erreichen könnte.

Einen zusätzlichen Querkopf würde ich angesichts der aktuellen politischen Lage in Deutschland durchaus benötigen.

Jüngere Menschen kennen es leider nicht anders, aber ich gehöre zu der Brandt- / Schmidt-Generation.

Beide müssen sich angesichts des aktuellen politischen Personals im Grab wälzen.

Das politische Niveau in Deutschland ist am „Scholzomat“ ablesbar.

Ein Politiker, der mehrere gravierende Skandale an der Backe hat, die für die Steuerzahler bzw. Anleger Schäden in Milliardenhöhe verursacht haben, hat in diesem Land große Chancen, Bundeskanzler zu werden.

Es ist schlichtweg der Wahnsinn!

Der Klimawandel schreitet voran, aber noch wachsen in Deutschland keine Bananen.

Von dem „großen Schweiger“ Scholz ist auch kein Wort zu vernehmen zu der hoch dramatischen Lage an der polnischen Grenze zu Weißrussland.

Ich vermute, er ist derzeit viel zu sehr damit beschäftigt, die Merkel-Raute zu üben.

Dieses Land und insbesondere die links-grünen Parteien und deren Anhänger müssen sich entscheiden.

Entweder wir nehmen alle auf, die weltweit zu uns kommen wollen.

Dann müssen wir jedoch dafür sorgen, dass wir lebensgerechte Bedingungen für die Zuwanderer schaffen.
 
Das heißt vor allem auch, sich mit einem eigenen Einkommen den Lebensunterhalt selbst finanzieren zu können, was zum Selbstwertgefühl eines jeden gemeinschaftsfähigen Menschen zählt.
 
Oder wir weisen sie ab.
Halbschwanger, um die eigene Klientel bei Laune zu halten, funktioniert nicht mehr.

Man macht es sich deutlich zu einfach, sich als links-grüner Gutmensch vor die Kameras zu stellen, aktuell die Polen zu kritisieren aber keine anderweitige Lösung anbieten zu können.

Merkel hat im Jahr 2015 mit ihrem Verhalten eine gewaltige Sogwirkung ausgelöst. Das ist das eigentliche Problem.

Diesen Geist bekommt das Land nur aus der Flasche, wenn sich in Deutschland, wie in den USA die Vizepräsidentin Kamala Harris, ein ranghoher Politiker hinstellt und weltweit verkündet, dass es keinen Sinn macht, nach Germany aufzubrechen.

Doch dazu fehlt der derzeitigen Politikergeneration hierzulande die Courage.

Sie sind ohnehin viel zu sehr mit parteitaktischem Geplänkel beschäftigt, dass sie allwöchentlich bei den Kanzlerinnen-Zofen „Anne Will & Co.“ hinausposaunen.
 
Leider wird man, und dies ist einer der Unbilden unserer Zeit, sobald man Merkel und ihre treue Gefolgschaft kritisiert, umgehend in die rechte Ecke gestellt.

In den 1990er-Jahren, als Menschen durch Neonazis verbrannten, habe ich mich stark für Flüchtlinge engagiert.

Vor 13 Jahren habe ich mir in Weiden eine Eigentumswohnung in einem Stadtteil mit einem überdurchschnittlich hohen Migrationsanteil gekauft.

Einige Immobilienmakler haben mir damals abgeraten.

Doch ich habe meine Entscheidung bis heute nicht bereut, weil ich mit diesen Menschen gut auskomme.

Vorher habe ich in Regensburg einige Jahre in einem weitaus nobleren Stadtviertel mit leider einigen versnobten Nachbarn gelebt.

Vor ungefähr 12 Jahren hatte ich das besondere Glück, frei nach Ephraim Kishon, die beste Frau von allen kennenzulernen.

Sie arbeitet im ambulanten Pflegedienst und ist für ihre Patienten so etwas wie die „Mutter Renate“.

Regelmäßig müssen junge Flüchtlinge von der Pflege-Sozialschule ein Praktikum auch im ambulanten Dienst ableisten.

Meine Partnerin, erprobt und gefestigt aufgrund der Alleinerziehung von zwei Kindern, die in der früheren Pubertätsphase für alle Eltern eine Herausforderung gewesen wären, ist für die schwierigen Fälle zuständig.

Heute sind ihre erwachsenen Kinder, ganz nebenbei bemerkt, regelrechte Prachtexemplare.

Im vergangenen Jahr wurde ihr ein junger Afghane zugeteilt, an dem vorher viele ihrer Kolleginnen gescheitert waren. Er belegte die Frauen mit unflätigen, nicht zitierfähigen, Ausdrücken.

Renate aber hat ihm bereits nach kurzer Zeit „die Füße nach vorne gerichtet“.

Er war fortan folgsam, fern von jeder Frauenfeindlichkeit, und gewann Freude an seinem Beruf.

Heute arbeitet er in einem Uniklinikum und möchte sogar Arzt werden.

Aktuell begleitet meine Lebenspartnerin eine junge Syrerin in deren Ausbildung.

Auch sie war anfangs nicht ganz einfach.

Mittlerweile ist Renate für sie wie eine „zweite Mutter“.

In ihrem WhatsApp-Status lässt sich ihre Schülerin neuerdings ganz stolz in ihrer Arbeitsjacke mit dem roten Kreuz ablichten. Ihr Lippenstift ist zur Jacke farblich abgestimmt.

Mehr Betriebsidentifikation geht nicht.

Nur so funktioniert Integration.
 
Die Politik müsste für viel mehr „Renates“ in diesem Land sorgen.
 
Doch stattdessen legt sie seit 16 Jahren die Hände zur Raute geformt in den Schoss und wird dafür öffentlich sogar bewundert.
Verrücktes Deutschland.
 
Es benötigt hierzulande viel mehr mutige und querköpfige Menschen.

Freundliche Grüße

Alfred Kastner


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