Dieser berühmte Slogan wird dem findigen Dominikanermönchen Johann Tetzel zugeschrieben. Er gilt als der bekannteste Ablassprediger der Geschichte und steht sinnbildlich für eine verdorbene Kirche im ausgehenden Mittelalter.
Die Ablassprediger der heutigen Zeit sind die Grünen.
Prominente Persönlichkeiten, die sich ausdrücklich zu den Grünen bekennen, rechtfertigen ihre Vielfliegerei damit, dass sie ansonsten angeblich "viel für die Umwelt tun würden und ihre CO2-Bilanz somit ausgeglichen sei".
Wers glaubt wird selig.
Der Flugverkehr ist nachweislich der schlimmste Klimasünder.
Aber, um davon abzulenken, werden die Kühe als grosse Klimakiller verunglimpft.
Es soll eine relativ unbekannte und unbedeutende grüne Fraktionsvorsitzende aus Bayern geben, die zum Eisschlecken gerne mal nach Kalifornien jettet.
Vielleicht besitzt sie eine Kuh, bei der sie ihre Klimasünden ablassen kann.
Ausgerechnet sie ist eine der ideologisch-fundamentalistischsten Grünen, die den Bürgern ihre Lebensweise detailliert vorschreiben möchte.
Ich frage mich, wer sind die wirklichen geistigen Brandstifter in diesem Land?
Diejenigen, die die politischen Missstände in diesem Land, wenn auch mit einer brachialen Wortwahl, zurecht anprangern.
Oder jene, die auf aus meiner Sicht pharisäerhafte Weise den Bürgern ständig Wasser predigen, jedoch selbst Wein trinken.
Nach Leibeskräften unterstützt werden sie von einem linksliberalen Teil der Medien, die in ihrer Berichterstattung und ihren politischen Kommentaren im "Kampf um das gute Grüne" mittlerweile jedes Mass verloren zu haben scheinen und selbst bei politisch neutralen Beobachtern zunehmend Kopfschütteln auslösen.
Insbesondere junge Menschen kommen zunehmend ins Grübeln, ob die Grünen wirklich diejenigen sind, die Umwelt- und Klimaschutz real mit gutem Beispiel vorleben.
Junge Menschen sind nach meinem Eindruck politisch weitaus kritischer als der schlechte Ruf, der ihnen zu Unrecht⁹ teilweise vorauseilt.
Erst vor wenigen Wochen hat eine sehr umweltbewusste junge Frau mir gegenüber eingeräumt, dass die Grünen, entgegen ihrem bisherigen Wahlverhalten, b.a w. keine Option für sie in der Wahlurne sein werden.
Eine Mehrheit der Deutschen erklärte die 1980er-Jahre zu ihrem Lieblingsjahrzehnt.
Für mich persönlich gibt es dafür eine mögliche Erklärung: Damals gab es die Grünen noch nicht.
Nach meiner Erinnerung waren die 1980er-Jahre trotz des Kalten Krieges ein Jahrzehnt, an das ich mich auch in politischer Hinsicht durchaus gerne zurückerinnere.
Die Welt schien damals in Deutschland tatsächlich politisch noch in Ordnung gewesen zu sein.
Unbefleckt von der linksgrünen fundamentalistischen und gesellschaftsspaltenden Ideologie.
Ich möchte die Grünen nicht grundsätzlich verteufeln.
Die Partei hat umweltpolitisch unbestritten ihre Daseinsberechtigung.
Aber nur auf diesem Sachgebiet.⁹
Es gibt, wie bei der AfD auch, durchaus einige politisch vernunftbegabte Leute in der Partei.
Aber leider nicht in der aktuellen Führungsriege.
Hier wie dort.
Diesem Land wäre sehr geholfen, wenn wir wieder wie in früheren Zeiten über grobe Missstände in vielen Bereichen zum Beispiel der bewussten Ausnutzung von Sozialleistungen zu Lasten des arbeitenden Teils der Gesellschaft, in diesem Land vorurteilsfrei diskutieren könnten um anschließend zu gesellschaftsverträglichen Lösungen zu gelangen.
"I have a dream!"
Freundliche Grüße
Alfred Kastner
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