Triple, 8:0 gegen Schalke, Kahn Interview vor leeren Rängen, all das ehrt den FC Bayern: Dienst nach Vorschrift in höchster Perfektion.
Ich will dem FC. Bayern mal sagen, was er NICHT tut:
Er richtet keinen Serverraum im Stadion ein und kauft Großrechner, die 60000 Kameras (die wohl mit einer virtuell und individuell steuerbaren Kamera ersetzt werden können) und 60000 Mikrofone, 60000 Lautsprecher und 60000 Bildschirme gleichzeitig verwalten können.
Er baut die 60000 Kameras, Mikrophone, Lautsprecher und Bildschirme nicht in die Lehnen der Sitze im Stadion ein.
Er stellt seinen Mitgliedern nicht 60000 Zugänge über das Internet zum Stadion zur Verfügung, über die sie, von zu hause aus, im Stadion gesteuert zusehen können und über die sie interagieren, singen, von ihrem Platz aus, in ihrem Lautsprecher toben können wie sie wollen. Allein oder gemeinsam. Auf dem Bildschirm, über die Handy oder Rechner Selfie Kamera aufgenommen, im Stadion anwesend. Live. Während des Spiels.
Das wäre dann mal wirklich ein Schritt in die Zukunft, FC Bayern. Ein Schritt, der wohl mit einem "Sané", den man nicht kauft, zu finanzieren ist.
Und wenn diese Zukunft einst wieder normale, anwesende Zuseher bringt, FC Bayern, dann gehen 120 000 Leute ins Stadion: 60 000 reale und 60 000 virtuelle, mindestens.
Umsatz, Mitglieder, Beliebtheit verdoppelt. Mindestens
In Australien oder China gibt es auch Fans.
Die dann, mit uns, im Stadion sein können.
Man darf nur nicht beim und vom Hygienekonzept geschockt, das Denken beenden. Sonst wird eines Tages das "FC Bayern" in diesem Artikel durch einen anderen Namen ersetzt Und dann ist man schon mal, mindestens und völlig ungewohnt, Zweiter.
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Michael Maresch