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Was die meisten Gebührenzahler schon immer geahnt haben, ist nun wissenschaftlich untermauert: das öffentlich-rechtliche (Vorabend-)Programm ist Schrott. Die kürzlich erschienene Dissertation „Die Reform der Rundfunkfinanzierung in Deutschland“ der NDR-Mitarbeiterin Anna Terschüren spricht etwas spröde von „Vielfaltsverengung und Trivialisierung der Angebote zu werberelevanten Zeiten aufgrund der Quotenorientierung.“

In der Arbeit steckt dennoch einige Brisanz, wird doch die Abschaffung von Werbung und Sponsoring als weitere Einnahmequellen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gefordert. Auch der Systemwechsel von der Rundfunkgebühr zum geräteunabhängigen Rundfunkbeitrag im Jahre 2013 wird als verfassungswidrig angesehen.

In der Tat fragt man sich als Gebührenzahler, ob die Öffentlichen ihrem in §11 des Rundfunkstaatsvertrages festgeschriebenem Auftrag (noch) gerecht werden. Dort heißt es wörtlich: „Sein Programm [gemeint ist der der öffentlich-rechtliche Rundfunk, also Radio und Fernsehen] hat der Information, Bildung, Beratung und Unterhaltung zu dienen. Er hat Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten.“

Was haben „Rosamunde Pilcher“, „Inga Lindström“, das dutzendste „unglaubliche Quiz“, die hundertste Talkshow, die tausendste Kochsendung mit Kultur zu tun?  Gegen diese gebührenfinanzierte Verblödung kann man sich zwar mit der Fernbedienung wehren, gezahlt werden muss dennoch. Trotz „Sturm der Liebe“, „Verbotene Liebe“ und wie die Soaps auch alle heißen mögen, laufen ARD & Co. die jungen Zuschauer davon; sie ziehen die Originale den Kopien vor.

Statt mit der Kapselkamera durch den Verdauungstrakt ihrer Moderatoren zu fahren, wäre es an der Zeit die aufgeblähten Verwaltungsapparate der öffentlich-rechtlichen Sender zu entschlacken und die üppige Mitarbeiterversorgung zu beschneiden. Das fette Leben hat die Programmverantwortlichen träge und ideenlos gemacht; es wäre angebracht dies zu ändern.

Übrigens in den für ihre angebliche Unkultur geschmähten Vereinigten Staaten wird das öffentliche Fernsehen weitgehend aus Bundesmitteln finanziert.  Frau Terschüren schreibt:  „Würde der Rundfunk aus Steuermitteln finanziert, so ergäbe sich … eine neue Lastenverteilung innerhalb der Gesellschaft: Finanziell unterschiedlich Leistungsfähige würden auch unterschiedlich hohe Beiträge zur Rundfunkfinanzierung leisten. “ Auch darüber lohnt es sich, nachzudenken.

Manfred Kiefer


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