Was soll dieser politische Ettikettenschwindel, der zu Gunsten des Umweltschutzes vornehmlich durch die Grünen-Truppe ins Rollen gebracht wurde? Da reden sich unsere gut dotierten Parlamentarier die Köpfe heiß, lamentieren und diskutieren wochenlang, monatelang hin und her, nichts Ordentliches kommt dabei heraus!
Nachdem es zu viel "Kleinstaaterei" in Deutschland gibt, jeder Bundesland-Häuptling, unterstützt durch verwaltungstechnisches Durcheinander in Städten und Gemeinden, eine eigene Suppe kocht, da kann die fertige Suppe keinen sauberen Geschmack haben.
Wenn mir heute in München als MVG-Kunde und Abbonnent ein Angebot gemacht wird, dass mir der Umstieg auf das -ominöse- 49-Euro-Ticket wesentlich teuerer zu stehen kommt als das vorhandene Ticket, frage ich mich schon, wo hier der Anreiz sein soll, umzusteigen?
Was nutzt mir, dass ich deutschlandweit im Nahverkehr fahren könnte, wenn ich es räumlich nicht nutzen kann. Ich bin in München, was nutzt mir das Nahverkehrsticket in anderen Städten. Ein ausgekochter Blödsinn. So wird es nichts mit den angeblichen, deutschlandweiten Angeboten, wenn jeder Betreiber in Städten und Gemeinden seine eigene Zusatz-Würze anbietet.
Oder habe ich das Rundschreiben, die Politik bloß wieder einmal falsch verstanden?
Alois Sepp
Im Schreiben steht auszugsweise:
MVV-Isarcard 65 Abo Deutschlandticket
Aktueller Preis: 10 x 52,70 = 527,00 Jahr 12x 49 Euro = 588,00 Jahr
zur Eräuterung: 10 Monate zahlen, 12 Monate fahren!
Räuml. gültig Zone M (München) Deutschlandweit Nahverkehr
Zeitl. Gültigkeit Rund um die Uhr Rund um die Uhr
Nicht übertragbar für beide Typen
Ticketart Handy oder Papier Handy oder Chipkarte