Sehr geehrte Damen und Herren,
es ist verständlich, dass die neue rechtsgerichtete Regierung in Italien nicht in das autoritär anmutende links-liberale Weltbild in Berlin und Brüssel passt.
Doch die EU muss sich, nicht zuletzt aufgrund der schlechten ökonomischen Aussichten, in den kommenden Jahren auf einen Rechtsruck in Europa vorbereiten.
Schweden, Polen, Ungarn und Italien bilden bereits einen starken politischen Block, der den übrigen EU-Staaten das „Leben“ so schwer wie möglich machen wird.
Die EU und insbesondere Deutschland sind für diese Staaten lediglich als „Melkkuh“ populär.
Die künftige italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und ihre Partei haben ihre Aversionen gegenüber Deutschland deutlich zum Ausdruck gebracht.
Deutschland sei für sie nur als „Geldautomat“ interessant, der für ihr Land stetig gut bestückt sein müsse.
Zusätzliche finanzielle Hilfen für Italien hat bereits ihr Vorgänger Mario Draghi, der als EZB-Präsident für den Euro das Grab ausgeschaufelt hat, durchgesetzt.
Italien ist in der EU ein finanzielles Fass ohne Boden.
In Italien regiert in Wirklichkeit die Korruption und die Mafia.
Ersteres gilt auch für Ungarn und teilweise auch für Polen.
Man sollte sich die Frage stellen, ob ein Ende mit Schrecken nicht besser wäre als ein Schrecken ohne Ende.
Es ist zu befürchten, dass in den kommenden Jahren weitere EU-Staaten nach rechts driften werden.
Die wenig verbliebenen Geberländer der EU werden danach als reine Gelddruckmaschinen für die Mehrheit der Nehmerländer degradiert werden.
Die EU droht zu scheitern. Und mit ihr der Euro.
Die katastrophale „Flüchtlingspolitik“ der Ex-Bundeskanzlerin Merkel ist eine wesentliche Ursache dieser besorgniserregenden Entwicklung.
Statt der erhofften „Fachkräfte“ erfolgte überwiegend eine Zuwanderung in die Sozialsysteme.
Von Integrationsbereitschaft in den Arbeitsmarkt ist trotz eines immensen Arbeitskräftemangels vielfach nichts zu spüren.
In guten wirtschaftlichen Zeiten werden derartige Missstände von der Bevölkerung achselzuckend hingenommen.
Doch die fetten Jahre dürften vorerst vorüber sein.
Freundliche Grüße
Alfred Kastner