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Sehr geehrte Damen und Herren,

ich weiss, Bankkaufleute sind in der Bevölkerung nicht besonders hoch angesehen.

Sie streiten sich mit den Spitzenpolitikern um den vorletzten Platz bei der (Un-)Beliebtheit von Berufen.

Die weit überwiegende Mehrheit meiner genossenschaftlichen Kolleginnen und Kollegen sind jedoch bodenständige Menschen, die ihren Beruf nach besten Wissen und Gewissen ausüben.

Ich übe diesen Beruf seit 47 Jahren aus. 40 Jahre davon als Innenrevisor bei genossenschaftlichen Banken.

Ich möchte Ihre Leser mit den Alltagsproblemen eines Innenrevisors nicht langweilen.

Aber dieser Beruf bereitet mir seit ungefähr 15 Jahren viel mehr Qualen als Freude.

Der Grund dafür ist nicht etwa ein schlechtes Betriebsklima oder fehlende Wertschätzung.

Einzig und allein verantwortlich für mein drohendes berufliches Burn-out sind die zunehmend überbordenden Regularien, die mittlerweile ein unüberschaubares Ausmaß angenommen haben.

Unbemerkt von der Öffentlichkeit trifft der Regulierungswahn in der EU insbesondere die kleiner strukturierten Banken, also vor allem Genossenschaftsbanken und Sparkassen, am heftigsten.

Früher, als ich den Beruf noch gerne ausübte, waren alle paar Jahre neue aufsichtsrechtliche Anforderungen umzusetzen.
Was neben dem Tagesgeschäft kein Problem war. Man bildete eine Projektgruppe und gut wars.

Heute dreht sich das aufsichtsrechtliche Rad der EZB und der BaFin immer schneller.

Eine MaRisk-Novelle jagt die andere ohne dass ein wirklich erkennbarer Nutzen für die Kunden dahinterstecken würde.

Ich gewinne zunehmend den Eindruck, dass sich manche Behörden mit einem Überflusspotenzial an Beamten nur noch selbst verwalten.

Ich möchte meine Krebserkrankung nicht auf diese beruflichen, inzwischen für mich unzumutbaren, Umstände schieben.
Allerdings habe ich ansonsten stets sehr gesundheitsbewusst gelebt.

Fachkräftemangel hin oder her, aber der vorzeitige Ruhestand ist für mich die einzige Lösung, diesem beamtlich verordneten Regulierungswahnsinn zu entfliehen.

Womit wir bei den Grünen wären. Eine Partei die nachweislich zu einem grossen Teil von Beamten gewählt wird.

Entsprechend benimmt sich auch die grüne Partei: Der Bürger wird mit überwiegend nicht nachvollziehbaren Vorschriften überzogen.

Klima-, Umweltschutz und Nachhaltigkeit hat inzwischen jeder einigermaßen verantwortungsbewusste Bürger in seinem täglichen Verhalten verinnerlicht.

Den Klima-Absolutismus und die Klimaapokalypse der Grünen können allerdings immer weniger Menschen in Deutschland und in der EU teilen.

Die Grünen sind eine absolutistische Partei mit einem Hang zum Weltuntergang und ohne Lösungskompetenz.

Ich frage mich: Was sind das für 11,9 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürger, die noch immer die Grünen wählen?

Insofern war das Wahlergebnis für mich eine herbe Enttäuschung.

Freundliche Grüße

Alfred Kastner


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Ein Kommentar

  • Hallo Alfred, wunderbar und wahrheitstreffend ausgedrückt. Sehr traurig ist bei der Sache Dein Gesundheitszustand, der meiner Meinung nach zu einem großen Teil unserer arbeitspolitischen Welt zu verdanken ist. Ja, ich frug mich ebenfalls, wie diese fast 12 Prozent Zustande kommen. Meines Erachtens aber von einem großen Teil derer, die mit der echten Arbeit nichts gemeinsam haben. Diejenigen, die uns Arbeitende nur müde belächeln. Aber trotzdem, die Grünengilde musste Federn lassen. Ich meine, dass diese Truppe noch viel zu wenig gerupft wurde.

    Insgesamt gesehen ist die heutige Arbeitswelt natürlich von sehr vielen Faktoren bestimmt, deren Sinn  wir entweder nicht begreifen können, oder zwangsweise durch überbordende "Bürokratie" nicht mehr schaffen. Ganz besonders merkt man dies im Bereich der Pflege, im Bereich der Krankenhäuser usw.! Sehr gute Pflegekräfte gehen aus diesem Grunde weg von diesem ehrenwerten Beruf, weil immer mehr Zeit nur für Dokumentationsaufwand erforderlich ist. Zeit, die für den zu Pflegenden nicht mehr vorhanden ist. Wie oft erlebe ich es allwöchentlich mit dem Zeit-Personal. Die eigenen Mitarbeiter sind leistungsmäßig am Ende, fallen aus, müssen zum Leidwesen der zu Pflegenden mit immer mehr und öfter wechselnden, fremden Menschen gepflegt und versorgt werden. Dies nur als kleine Bekräftigung der überbordenden Bürokratie. Ich habe ohnehin den Eindruck, dass sich ausgerechnet die Beamtenstuben selbst ihre Daseinsberechtigung schaffen.


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