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Wir begrüßen unseren neuen Autor:
Andreas Müller

 


Sehr geehrte Damen und Herren,
die Aggression Putin-Russlands gegenüber der Ukraine und Europa erinnert mich an eine Begebenheit vor rund 20 Jahren.
Damals bat mich eine junge Mutter um meinen Rat.
Ihr 12-jähriger Sohn wurde in der Schule von einer Gruppe Jugendlicher regelmäßig drangsaliert, ohne dass er sich dagegen zur Wehr setzte.
Immer wenn er von der Schule nach Hause kam, sich sofort in sein Zimmer zurückzog und auf seinem Keyboard traurige Lieder spielte, wusste seine Mutter, dass wieder etwas Gravierendes vorgefallen war.
Ich habe meiner Bekannten geraten, ihren Jungen zur Stärkung seines Selbstvertrauens eine Kampfsportart erlernen zu lassen.
Er entschied sich daraufhin für Judo.
Eine Sportart, die ihm sehr lag, denn er entwickelte sich in seiner Altersgruppe schnell zu einem der Besten.
In seiner Schule sprachen sich seine sportlichen Leistungen schnell herum und der Respekt vor ihm wuchs zusehends.
Auch bei jener Clique, die ihn zuvor regelmäßig malträtiert hatte.
Von nun hatte hatte er seine Ruhe vor ihnen, ohne jemals selbst Gewalt anwenden zu müssen.
Man kann die derzeitige weltpolitische Situation sicherlich nicht mit dem Pausenhof einer Schule vergleichen.
Aber gewisse Parallelen gibt es doch.
Putin ist der Aggressor, und Europa muss sich ducken, weil es nicht in der Lage ist, sich im Notfall angemessen zur Wehr setzen zu können.
Die Bundesregierung und der Bundestag liefern ein Armutszeugnis.
Corona und das leidige Thema um die Einführung einer Impfpflicht,wo doch mittlerweile offensichtlich ist, das regelmäßiges Impfen nicht wirklich hilft, sind auf deren Agenda noch immer ganz oben.
Der Krieg in der Ukraine, der sich auf ganz Europa auszubreiten droht , scheint noch nicht bei allen Ministern und Bundestagsabgeordneten wirklich angekommen zu sein.
Die EU ist trotz einiger Schwächen die größte Errungenschaft in der europäischen Geschichte.
Ich persönlich betrachte, wie soviele andere Menschen auch, Bürger der EU nicht als Ausländer, sondern als einen Teil der Gemeinschaft.
Bis vor wenigen Jahrzehnten wäre dies noch unvorstellbar gewesen.
Doch der Zusammenhalt der EU hat insbesondere in den vergangenen 16 Jahren schwer gelitten.
Eine deutsche Bundeskanzlerin glaubte, dass alle anderen EU-Staaten nach dem deutschen Wesen genesen müssten.
Während sie vor Russland, China und den USA kuschte, meinte sie, auf kleine Staaten, bei denen die Einführung des Euro grosse Probleme bei der eigenen internationalen Wettbewerbsfähigkeit mit sich brachte, verbal draufhauen zu können.
Und das eigene Volk jubelte ihr zu.
Schließlich sollten die "anderen" endlich mehr "arbeiten" und die deutsche Tugend des Sparens lernen. 
Da war es wieder, das nationalistische Dogma.
Dass die  "mächtigste Frau der Welt" aus Deutschland stammt ist nur ein Mythos.
In Wirklichkeit ist das politische Wirken der ehemaligen Bundeskanzlerin ein Teil einziges Desaster.
Sie hat mit ihrem verblendeten politischen Verständnis nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa die Fähigkeit genommen, sich gegen Aggressoren wie Putin im Ernstfall angemessen zur Wehr setzen zu können beziehungsweise es durch eine angemessene Abschreckung erst gar nicht so weit kommen zu lassen.
Die Erde wird niemals ein friedlicher Hort werden.
Grob fahrlässig ist jedoch, wenn man als Regierungschefin seine Bürger nicht ausreichend vor wildgewordenen Eroberern schützt.
Putin dürfte in den zurückliegenden Jahren das politische Wirken "der mächtigsten Frau der Welt" in Europa mit seinem typischen Schmunzeln um seine Mundwinkel, das seine Verachtung vor schwachen Menschen zum Ausdruck bringen soll, genüsslich zur Kenntnis genommen haben.
Freundliche Grüße 
Alfred Kastner 

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