Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn man vor wichtigen Wahlen durch die Straßen geht, erlebt man "the same procedure as vor every Wahlen": Während die Wahlplakate der Grünen, der SPD und der Linken über den gesamten Zeitraum des Wahlkampfes unversehrt bleiben, sehen sich die Plakate der Union, FDP, Freie Wähler und ganz zu schweigen der AfD regelmäßig einem zerstörerischen Mob ausgesetzt.
Bei weitem nicht nur in meiner Heimatstadt.
Dies besagt eigentlich alles über das Politikverständnis, die Toleranz, das Demokratieverständnis, das Aushalten anderer Meinungen und die "Friedfertigkeit" von Links-Grün.
Ich frage mich angesichts dieser sinnlosen Zerstörungswut: Wie hoch ist die Gewaltbereitschaft dieser selbsternannten Meinungsmonopolisten gegenüber politischen Gegnern?
Freundliche Grüße
Alfred Kastner
Sehr geehrte Damen und Herren,
der 29. Januar 2025 könnte in negativer Hinsicht zum möglicherweise wahlentscheidenden "Ahrtalmoment" für Friedrich Merz werden.
Es war ein Fehler von Merz, die Asylpläne zum jetzigen Zeitpunkt zur Abstimmung in den Bundestag einzubringen.
Man hätte die wenigen Wochen bis zur wahrscheinlichen Regierungsübernahme warten können.
Warum auf einmal diese Dringlichkeit?
Die Probleme mit einzelnen Gruppen von gewaltbereiten Asylbewerbern sind bereits seit Jahren bekannt, ohne dass die Politik angemessen reagiert hätte.
Aschaffenburg war lediglich eine Fortsetzung.
Ausbaden muss diese desaströse Asylpolitik die Bevölkerung.
Merz wollte das Thema Asyl ursprünglich nicht in den Wahlkampf einbringen.
Die Union hat mit dieser unnötigen Abstimmung Links-Grün wenige Wochen vor der Wahl eine Steilvorlage geliefert.
Mit der sogenannten Brandmauer gegenüber der AfD hat sich die Union selbst in die Bredouille gebracht.
Besser wäre es gewesen, die Partei zu ignorieren statt bei jeder Gelegenheit zu betonen, dass man "unter keinen Umständen" mit ihr kooperieren werde.
Mich erinnert diese Diskussion an die Ausgrenzung der Linken nach der Wende, auch durch die SPD.
Heute sind Koalitionen zwischen SPD und Linken eine Selbstverständlichkeit.
SPD und Grüne können ab sofort genüsslich von ihrer katastrophalen Regierungspolitik ablenken und den schwarz-blauen Untergang des
Abendlandes herauf beschwören.
Es ist zu befürchten, dass ein wesentlicher Teil der Bevölkerung Scholz, Habeck & Co. auf den Leim gehen wird.
Wenn diese beim Regieren ebenso engagiert gewesen wären, hätte dieses Land heute deutlich weniger Probleme.
Als Resümee kann hingegen konstatiert werden, dass wir derzeit den wohl schlechtesten Bundeskanzler und den schlechtesten Wirtschaftsminister in der Geschichte der Bundesrepublik haben.
Eine wichtige Erkenntnis hat dieser Wahlkampf zu Tage befördert: Olaf Scholz kann reden, nachdem er in den vergangenen Jahren seiner Kanzlerschaft vor allem durch sein Schweigen "geglänzt" hatte.
Freundliche Grüße
Alfred Kastner