1.) „Wir, die Völker der Vereinten Nationen, sind fest entschlossen, künftige Generationen vor der Geißel des Krieges zu bewahren!“
(Charta der Vereinten Nationen, 1945)
(Kommentar: Nicht nur Russland, sondern auch die USA und China sind seither der Welt mit schlechtem Beispiel vorangegangen!)
2.)Die NATO – Osterweiterung:
Bill Clinton hat die Lunte gelegt, Wladimir Putin hat sie angezündet.
3.)Den Anfang der Kriege planen die Generalstäbe, das Ende der Kriegsgott Mars. Und der lässt sich nicht in die Karten sehen.(Kommentar: es hat schon so mancher ganz groß begonnen und ist ganz klein und elend zugrunde gegangen!)
4.)Welche Charaktereigenschaften findet man bei Politikern am seltensten? Antwort: Verantwortungsbewusstsein und Erbarmen.
5.)Wenn der Hass das Haus betritt, verschwindet die Vernunft durch die Hintertür.
6.)Es ist die wichtigste Aufgabe der internationalen Politik, gemeinsam Vorsorge dafür zu treffen, dass unsere Erde für die nachfolgenden Generationen ein bewohnbares Zuhause bleibt. Wir sind meilenweit von dieser perfekten Koordination der politischen Bestrebungen entfernt.
7.)Wladimir Putin hat mit seiner Sehnsucht nach der großrussischen Vergangenheit das Projekt „Nordstream 2“, welches 9,5 Milliarden EURO gekostet hat, lahmgelegt. Das wirft die Frage nach seiner Zurechnungsfähigkeit auf. Wobei zu bedenken ist, dass er die Verfügungsgewalt laut Internet über 6250 Atombomben hat. Es ist daher möglicherweise ratsam, ihn nicht zu sehr mit Sanktionen zu reizen.
8.)Wenn sich die gesamte Menschheit nicht bald unter der Führung einer verantwortungsbewussten Persönlichkeit auf einen für alle gemeinsamen Rechtsrahmen einigt, z.B. unter dem Arbeitsbegriff „Verfassung der Menschheit“ anstelle der veralteten Charta der Vereinten Nationen, dann könnte für alles Leben auf unserem schönen Planeten bald das „letzte Stündlein“ geschlagen haben!
9.)Die Anzahl der Konflikte wird sich mit zunehmender Anzahl der auf Erden lebenden Menschen vergrößern. Wenn wir unablässig fortfahren, immer wirkungsvollere Waffen für immer perfektere Kriege zu produzieren, wird das einem schleichenden Selbstmord des Menschengeschlechtes nahekommen.
Es ist daher zwingend geboten, bald eine Methode zur gewaltlosen Lösung von Konflikten zu entwickeln, die für alle Individuen, Gruppen und Staaten verbindlich ist. Das 1500 Jahre alte Schachspiel, ein Krieg ohne Tod und Zerstörung, kann für dieses Vorhaben als „Denkvorlage“ dienen. 6000 Denkfabriken können einfallslosen Politikern dabei behilflich sein. Damit die Rüstungsindustrie mit ihren Bestechungsgeldern an die Politik aufhört, die „Weltordnung der Kriege“ zu pflegen, ist es erforderlich, sie auf Grund eines internationalen Vertrages umzurüsten für die Produktion von Gütern, die die Menschheit in Katastrophensituationen benötigt.
Otfried Schrot