Frieden schaffen ohne Chemiewaffen (gedruckt)
- von Roland Klose
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Das norwegische Friedensnobelpreiskomitee hat wenig Mut bewiesen, als es der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen den Friedensnobelpreis 2013 verlieh.
Es ist mit Sicherheit ein Kompromiss gewesen, weil es sich nicht für Wladimir Putin entscheiden konnte, der maßgeblich zwecks Vermeidung eines folgenschweren US-Militärschlags in Syrien zur Vernichtung des syrischen Chemiewaffenarsenals beigetragen hatte. Auch mit der Auszeichnung der Enthüllungsbürgerrechtler Manning und Snowden wollte sich das Komitee wohl einen Affront mit dem US-Präsidenten Obama ersparen.
Allein der Friedensnobelpreis für das erst 16-jährige pakistanische Mädchen Malala, das sich mutig gegen die Taliban für mehr Frauenrechte im Islam einsetzte, wäre ein besonderes Zeichen gerade für die Jugend und die Frauen und Mädchen in aller Welt gewesen, sich furchtlos und energisch nachhaltig in der Politik und im gesellschaftlichen und kirchlichen Leben für deren absolute Gleichberechtigung und Gleichbehandlung einzusetzen.
Roland Klose, Bad Fredeburg
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