Barack Obama ist vom einstigen Hoffnungsträger und Friedensnobelpreisträger zum Big Loser mutiert. Die Ukraine hat die Krim und die Ostukraine im Krieg mit russischen Separatisten bereits aufgegeben. Und im Kampf gegen den internationalen Terrorismus hat Obama in der Tradition der Bush-Family einen Dritten Golfkrieg im Irak und in Syrien angefangen, der den islamistischen Terrorismus nur noch weiter zusammen schweißt und stärkt: der ISIS, die Al-Nusra-Front und Al Qaida schließen ein Bündnis gegen den Westen. Warum? Obama hat die "Grammatik des Krieges", wie sie von der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) an der Universität Hamburg erstellt worden ist, nicht verstanden. Die koloniale Eroberung Amerikas, der Holocaust an den Indianern und der Wilde Westen waren gestern. Gewalt ist keine Lösung und Gewalt erzeugt Gegengewalt. Das sind die Weisheiten, die wir der Jugend immer predigen. Nur die Jugend hält sich nicht daran, weil ihr dafür mittlerweile die politischen Vorbilder ausgegangen sind. Mahatma Gandhi und Martin Luther King waren solche Vorbilder. Obama gehört nicht dazu.
Roland Klose, Bad Fredeburg
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