Die GroKo-Bundesregierung von CDU/CSU und SPD hat den gesetzlichen flächendeckenden Mindestlohn von 8,50 Euro/Stunde brutto auf den Weg gebracht und feiert nach Silvester dies als ein Mehr an sozialer Gerechtigkeit in Deutschland. Aber Bundesarbeitsministerin Andrea "Pippi" Nahles hat nur ein kleines und nicht ausgereiftes Mindestlohn-G(K)roKo(dil) namens Schnappi geboren, was wiederum die Politik- und Wahlverdrossenheit in Deutschland noch erhöhen wird. Warum? Trotz eines enormen Bürokratieaufwandes ist der Mindestlohn nur ein Farce. Denn Schnappi schlägt gnadenlos zu und schnappt den Mindestlöhnern das einmal Gewährte gleich an anderer Stelle wieder weg. Viele Arbeitgeber zahlen zwar jetzt den gesetzlichen Mindestlohn, aber erwirken gleichzeitig durch Änderungskündigungen die teilweise oder vollständige Kürzung der steuerfreien Zuschläge für Sonn- und Feiertags-, Nacht- und Überstundenarbeit bei teilweiser oder vollständiger Streichung von Weihnachts- und Urlaubsgeld. So hat mancher Mindestlöhner am Monatsende weniger in der Tasche als vor Einführung des Mindestlohnes. Und wie nennen wir diese total verunglückte Reform? Volksverarsche made in Germany. Wer mehr will, der soll gefälligst zur Tafel gehen. Schließlich leben wir in einem der reichsten Länder der Welt, oder?
Roland Klose, Bad Fredeburg
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