Auf Ihren Artikel „Ausgebremst: Abschnitt der Feldstraße ist plötzlich 30er-Zone“ habe ich schon mit Spannung gewartet. Da ich Anwohner der Feldstraße bin, ist es mir natürlich auch sofort aufgefallen, das die gesamte Straße in beiden Fahrtrichtungen nun Tempo 30 Zone aufgrund von Straßenschäden wurde.
Dies ist für mich völlig überzogen und zum Teil auch hausgemacht. Als vor etlichen Monaten die Schäden (Ausrisse aus der Fahrbahndecke durch Frost) auftraten, wurden sie wie üblich notdürftig geflickt, ob mit Kalt- oder Heißasphalt, kann ich nicht sagen.
Fest steht aber, dass diese Arbeiten so schlecht ausgeführt wurden, das nun keine Löcher sondern richtige Aufpflasterungen vorhanden waren, die die Verkehrssicherheit und den Geräuschpegel natürlich negativ beeinflusst haben.
Diese haben sich aber mit der Zeit soweit abgefahren und gesetzt, das meiner Meinung nach keine Beeinträchtigung besteht.
Wenn man diese „Straßenschäden“ als Standard zur Einführung einer Tempo 30 Zone nimmt, müssen ¾ aller Hertener Straßen mit Tempo 30 Schildern bepflanzt werden.
Die Fahrtrichtung nach Norden ist fast nicht von Straßenschäden betroffen, so dass dort Tempo 30 absolut übertrieben ist.
Und zu allem Überfluss kann es bis zu zwei Jahre dauern, bis diese „Schäden“ repariert sind?????
Wer regelmäßig die Hertener Straße nach Marl fährt, weiß, was Straßenschäden sind. Aber dort ist keine Tempo 30 Zone, sondern dort gilt Tempo 50.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang auch auf den Beschluss des Rates aus 2021, den Bereich von Einmündung Helene-Stöcker-Straße bis zur „Blechecke“ als Tempo 30 Zone auszuweisen um die Bewohner der Pflegeeinrichtung „BELIA“ zu schützen bzw. den Bereich noch weiter nach Süden auszuweiten, um den Kindergarten mit einzubeziehen.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt…….
Ich bin nur gespannt, wann der erste Blitzer auf diesem Abschnitt der Feldstaße steht.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg König