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Man mag es mögen – oder auch nicht.

Die Windräder begleiten den Reisenden überall in Deutschland. In einigen Orten, auf sanften Hügeln, inmitten grüner Auen erheben sie sich zahlreicher als einst Ritterburgen. Alte Anlagen mit plumpen kurzen Säulen und neue, weit über einhundert Meter hoch aufragende Windkraftanlagen mit riesigen Rotorblättern. Es gibt nicht eine Autobahn, kaum eine Bundesstraße und wenige Landstraßen, die nicht den Blick auf diese eindrucksvollen Symbole der Energiewende ermöglichen. Verstummt sind die Medien, kaum jemand zerreißt sich‘s Maul mehr über den Sinn oder Unsinn dieser Anlagen. Streitigkeiten mit Gemeinden, Orten oder Einzelpersonen werden nicht mehr an die Öffentlichkeit gezerrt, denn nun sollte auch dem letzten Ignoranten oder Gegner klar geworden sein, dass kein Weg an dieser Art von Energiegewinnung vorbei führt. Nun fließen sie wieder, die einstmals eingestellten Fördergelder. Man ist erneut emsig am Aufrichten neuer Hightech Windkraftanlagen, allerorten sind sie Tag und Nacht unterwegs, die riesigen, mehrere hundert Meter langen Schwerlasttransporte mit den gewaltigen Segmenten der Windkrafttürme. Bei solchen Anblicken müsste man doch unbesorgt einer voll elektrifizierten Zukunft entgegensehen.

Viele Menschen, die an solchen Windkraftanlagen mitunter gewaltiger Ausmaße vorüberfahren, fragen sich jedoch: Es weht eine ziemlich steife Brise und nur ein oder zwei Flügel drehen sich im Wind, während zwanzig, dreißig oder mehr keine einzige Umdrehung vollführen. Warum ist das so? Immer wieder werden solche Fragen gestellt. Werden sie alle gewartet, gleichzeitig und deshalb abgeschaltet?

Die Antwort, des Rätsels Lösung sind fehlende Netzkapazitäten, um den vom Wind produzierten Strom aufzunehmen! Man hat wieder einmal das Pferd von hinten aufgezäumt. Überall schießen sie wie Pilze aus dem Boden, jedes Bundesland macht eigene Gesetze, die an den Landesgrenzen nicht mehr das Papier wert sind, auf dem sie stehen. Der Strom aber muss über Bundeslandgrenzen hinaus transportiert werden, wenn er im eigenen Bundesland nicht benötigt wird. Einige kluge Bürgermeister oder Landräte haben dafür gesorgt, dass die Anlagen ihrer Gemeinde, ihres Landkreises diesen den Strom liefern und Überschüsse allen Bewohnern zugutekommen. Das sind im Gegensatz zu unseren Politikern in der Bundesregierung umsichtige, kluge, weitsichtig planende Menschen, die wissen worauf es bei Planungen ankommt und sie trotz Widerstände klug umsetzen. Die Bundesregierung, insbesondere die verantwortlichen Ministerien haben schlicht versäumt, so eine weitsichtige, alle Bundesländer einbeziehende Planung vorzulegen, entsprechende, notwendige Gesetze zu schaffen, kurz, dafür Sorge zu tragen, dass aus dem Zukunftsunterfangen Windenergie eine bundesweit erfolgreiche Investition wird. Zuallererst hätt man von Nord nach Süd, von Ost nach West Netztrassen planen und errichten müssen, die in der Lage sind, den zusätzlich durch Windenergie erzeugten Strom flächendeckend einzuspeisen, zu transportieren und den Überschuss exportieren zu können. Nein – es werden auf Teufel komm raus Windkraftanlagen in großem Stil errichtet, um dann festzustellen: „Uups, wir werden unseren Strom gar nicht los, die bestehenden Netze sind dazu nicht in der Lage...

Das Resultat: Überall in Deutschland werden Windräder abgeschaltet und stehen bei herrlichen Winden einfach nutzlos als Symbol einer wieder einmal verfehlten Politik in schönen Landschaften herum.

Armes Deutschland, wie lange wirst du noch von solchen Politikern geführt, denen die eigenen Pfründe wichtiger sind als das Wohl eines starken Landes?


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Ein Kommentar

  • Korrekt ausgedrückt, besser geht es nicht. In unserem "hochtechnisierten Land" kann man wegen der Geistesknappheit und "Kleinstaaterei" den nutzbringenden Fortschritt nicht nutzen. Lieber schalten wir bestehende, gut funktionierende eigene Anlagen ab, besorgen dann unsere Energie aus maroden Anlagen zu überhöhten Preisen. So funktioniert das "heutige" Deutschland.


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