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Nicht gekürzt. Unzensiert. Kostenlos.


Immer noch stehen die Medien nicht nur in einem Existenzkampf um Anzeigen und sonstige Geldquellen, sondern, vor allem im Internet, aber auch auf der Straße, in einem Glaubwürdigkeitskampf.

Merkeltrompenten oder grüne Journalistenseuche sind dabei noch moderate Beschimpfungen für ARD, ZDF und beinahe alle Printmedien.
Dabei handelt es sich um eine Art des Mobbing, dem schlecht beizukommen ist. Wirkt doch das "Fehlverhalten" eines einzelnen Redakteurs oft als Ursache für die generelle Verteufelung und brennt so das Vorurteil "gesteuerte Meinungsmache" fester.

Der einzige Bereich in den Medien, der sich diesem Mobbing niemals gegenübergestellt sah, sind die Leserforen. Es wurde und wird zwar vermutet, dass auch die Auswahl der Leserbriefe und ihre Kürzung von den politisch korrekten Redakteuren gesteuert wird, was ja auch in gewissem Maße belegbar ist, aber die Glaubwürdigkeit der Leserbriefschreiber stand dabei niemals zur Diskussion. Leserbriefschreiber sind per se glaubwürdig: sie schreiben ohne Honorar und ob irgendein Chefredakteur Blähungen wegen fehlender Werbeaufräge hat, interessiert sie nicht.

In einem solchen Szenario, finanziell und glaubwürdig bedrängt, sollte man meinen, müsste jede helfende Hand willkommen sein. Weit gefehlt! Statt Exzellenz unter den Leserbriefschreibern zu fördern, statt regionüberschreitende Lesermeinungen zuzulassen, werden Leserbriefschreiber in der überwiegenden Anzahl der Medien wie Leibeigene behandelt. Sie werden gegängelt, beschnitten, manchmal gar verfälscht und im Regelfall wird ihr Produkt einfach weggeschmissen.

Den wenigsten Redakteuren ist bewusst, dass jeder Leserbrief, den sie in Händen halten, ein starkes Pfund für die Glaubwürdigkeit ihres Blattes, also ihrer Existenz, mehr noch, für den Fortbestand der Demokratie ist.

Denn anders als im Netz, sind alle diese Briefe unterschrieben. Mit dem guten Namen des Schreiberlings. Sie sind ein Garant des Vertrauens, das das Internet niemals erreichen kann und das auch der schlechteste Redakteur nicht weg redigieren kann: Der Leserbriefschreiber ist und bleibt, unabhängig von aller redaktionellen Einflußnahme, authentisch.

Um das zu zeigen, nein, zu beweisen, habe ich vor 7 Jahren die Bürgerredaktion selbst programmiert und gegründet. Dort wollte und will ich Exzellenz fördern, überregionales Einmischen zur Regel machen, Qualitätskontrolle für die Leserbriefentscheider einführen und die Leserbriefschreiber aus der "Leibeigenschaft" befreien, weil ich glaubte und immer noch glaube, dass das den Zeitungen in ihrer Gesamtheit hilft, wenn wir Leserbriefschreiber mehr beitragen, als über regionale Fürze zu berichten, weil ich glaubte und immer noch glaube, dass unter den Leserbriefschreibern Genialität in einer Menge vorhanden ist, die es gut und gerne mit irgendeinem Internet aufnehmen kann. Weil ich glaubte und immer noch glaube, dass, wenn man diese Genialität kultiviert (das empfinde ich als die verdammte Scheißaufgabe der Medien, wenn sie denn überleben wollen), dieser Gesellschaft an der richtigen Stelle, mit den richtigen demokratischen Mitteln, geholfen werden kann: MIT LESERBRIEFSCHREIBERN.

Die Realität allerdings sieht anders aus. Bis auf fünf, sechs, sagen wir zehn Zeitungen, hat das noch niemand begriffen. Und auch die nur sehr begrenzt. Keine Zeitung kam jemals auf die Idee, über diesen "Wahnsinn", den wir betreiben, zu berichten. Jeder ist in seinem Scheckenhaus, in seinem Tellerrand und sieht nicht, dass da ein paar Irre mit der Bürgerredaktion.de versuchen beizutragen, dass Journalisten ihre Miete bezahlen können, dass die Vielfalt der Presse erhalten bleibt und dass wir Leserbriefschreiber dazu beitragen wollen und auch können, dass die Medien glaubhaft sind und bleiben. Denn das können wir Leserbriefschreiber besser als alle Redaktionen: glaubhaft sein.

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Michael Maresch

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Ein Kommentar

  • #Leserbriefschreiber kontra Lügenpresse — Handwerksmeister Alois Sepp  2019-09-06 15:01 Besser kann man es nicht ausdrücken, doch das stört die fast gesamte, gesteuerte Presse nicht im Geringsten. Eigentlich schade, dass die Journalisten in Summe fast nichts dazu lernen!! Rühmliche Ausnahmen bestätigen die Regel.

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