Die Rüstungsausgaben der USA und der Flüchtlingsstrom aus Lateinamerika
- von Otfried Schrot
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Stellungnahme des Leserbriefschreibers: Es scheint nicht in der Natur amerikanischer Präsidenten zu liegen, sich jemals zu fragen, ob und inwiefern die amerikanische Weltpolitik selbst die Ursache für Terror, Konflikte und Spannungen in der Welt ist – weder nach dem 11. September 2001 noch jetzt beim Anblick der sich aus dem Süden nähernden Verzweifelten. Es hieße wohl, den Charakter des amerikanischen Präsidenten zu überfordern, wenn man ihm nahelegen würde, einmal darüber nachzudenken, ob es nicht besser wäre, die 611 Milliarden Dollar, die er für Kriege auszugeben plant, in einen „Sozialplan für Lateinamerika“ einzubringen. Es wäre für das Ansehen der USA in der Welt gut, wenn das Volk der Vereinigten Staaten seinen Präsidenten geschlossen auffordern würde, sich die Inschrift im Sockel der Freiheitsstatue im Hafen von New York einzuprägen und danach zu handeln, welche da lautet:
Gebt mir eure Müden, eure Armen,
Eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren,
Die bemitleidenswerten Abgelehnten eurer gedrängten Küsten;
Schickt sie mir, die Heimatlosen, vom Sturme Getriebenen,
Hoch halt’ ich mein Licht am gold’nen Tore!
Möge eine Person aus dem Beraterkreis des amerikanischen Präsidenten ihn daran erinnern, dass von seinem Tun und Lassen das Ansehen der USA vor der Welt und vor der Geschichte abhängt! Otfried Schrot
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