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Bei den Aufräumarbeiten an der Stätte des Todes in Hiroshima, an der rund 100 000 Menschen gestorben waren, fand man die sterblichen Überreste eines Schulmädchens, das in der Sekunde des atomaren Blitzes gerade im Begriff war, aus einer Reisschale sein Frühstück zu verzehren. Sie war sicher nicht an den Vorbereitungsbesprechungen des japanischen Generalstabes für den Pazifikkrieg beteiligt. Auch die 1200 jungen Gis, die noch heute in ihrem gesunkenen Kriegsschiff , der USS „Arizona“, in ganzen 12 Metern Tiefe auf dem Grunde der Bucht von Hawaii ruhen, waren sicher nicht bei den Vorbereitungsbesprechungen ihres Präsidenten Roosevelt für den Krieg gegen Japan dabei. So ist das – die Kriegsopfer sind nicht die Kriegsurheber. Der Leserbriefschreiber bezweifelt, dass es geschmackvoll war, die „Arizona“ in bürokratischer Sparsamkeit zum Kriegsgrab zu erklären, anstatt die 1200 Leichname zu bergen und ihnen in ihrer Heimat in der Nähe ihrer Lieben ein ehrenvolles Grab zu bereiten. Stattdessen wurde über dem gesunkenen Schlachtschiff – der Einfachheit halber – ein  Denkmal errichtet, welches heute eine Touristenattraktion ist, so dass nunmehr Touristen “auf den Toten herum trampeln“. Leider ist seither die amerikanische Weltpolitik nicht geschmackvoller geworden. Nicht nur die – die ganze Menschheit hat ihr Lehrgeld für den Zweiten Weltkrieg umsonst bezahlt. Nichts ist seither besser geworden. Steve Bannon und Marine Le Pen – und andere in anderen Ländern - haben sich ans Werk gemacht, mit nationalistischen Fanfarenstößen darauf hin zu arbeiten, dass sich das Kriegselend des 20. Jahrhunderts wiederholt. Die Abschaffung des Krieges wäre ganz einfach, wenn die Aktionäre der Rüstungsindustrie mit ihren opulenten „Parteispenden“ an die politischen Apparate der Welt nicht mehr so erfolgreich wären, so dass endlich alle unter dem Dach der UNO zusammengeschlossenen Regierungen einen aus drei Punkten bestehenden Vertrag abschließen könnten:

1.Wir, die Regierungen der Welt, bevollmächtigen den Generalsekretär der Vereinten Nationen, zur Umsetzung unseres Versprechens, die Welt von der Geißel des Krieges zu befreien, einen  Stab internationaler politischer Vermittler aufzustellen, dessen Mitglieder von ihm zwischen streitenden Konfliktparteien eingesetzt werden, um in einer Dauervermittlung eine Konfrontation in einen Kompromiss umzuwandeln.

2.Wir, die Regierungen der Welt, verpflichten uns, im Falle eines Streites mit einer anderen Regierung einen vom Generalsekretär der Vereinten Nationen bestellten politischen Vermittler zu akzeptieren, diesem freie Hand zu lassen bei der Ausarbeitung eines Kompromisses und auf jede Form von Erpressung oder Drohung gegenüber jedermann zu verzichten, insbesondere auf die Drohung mit militärischer Gewalt.

3.Wir, die Regierungen der Welt, beschließen, unter dem Dach der UNO eine Internationale Akademie für die Ausbildung politischer Vermittler zu gründen, um sicherzustellen, dass auch in Zukunft internationale Konflikte gewaltfrei durch qualifizierte politische Vermittler gelöst werden.

Die christliche deutsche Bundeskanzlerin, die nichts dabei findet, der historischen Schuld Deutschlands am Holocaust die zweite historische Schuld am viertgrößten Waffenexport der Welt hinzuzufügen, könnte eine „christliche Initiative“ ergreifen und der UN – Generalversammlung vorschlagen, den beschriebenen Vertrag abzuschließen. Vielleicht liest der ständig um die Kanzlerin „herum wieselnde“ Herr Altmeier diesen Leserbrief! Er könnte dann gerne die Eingebung, welche er ihr ins Ohr flüstert, als seine eigene ausgeben! Der Leserbriefschreiber würde  ihm den Friedensnobelpreis gönnen. Otfried Schrot

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