Im Zuge der Vollbeschäftigung in den Krankenhäusern redet jetzt wegen des Coronavirus keiner mehr von Krankenhaus-Schließungen. Jetzt ist man von staatlicher Seite, von Seiten des gesamten Gesundheits-Systems heilfroh, selbst in einer Besenkammer noch Krankenbetten unter zu bringen. In den Intensivstationen wird wieder alles mobilisiert, das man mobilisieren kann. Laut Meldungen werden sogar verrentete Pflegerinnen und Pfleger zum Dienst gerufen!
Warum sprach man von Krankenhaus-Schließungen? Durch den immer dicker werdenden Rotstift bei den Gesundheitskassen, kamen die Patienten nur noch für kurze Zeit ins Krankenhaus, es wurde nur noch nach Fallpauschalen abgerechnet. Dadurch wurden die Patienten mitunter halb genesen wieder aus den Zimmern gejagt, den Krankenhäusern blieb unterm Strich nur noch das Nötigste übrig. Es wurde an Material, an Mitarbeitern und an allem eingespart, was nicht absolut notwendig war.
Diesen Zustand hat die Gesetzgebung der vergangenen Jahrzehnte hervorgerufen. Jetzt, wo es wieder drastisch brennt, werden viele Millionen für die Aufstockung, die Wiederinbetriebsetzung, für die dringliche Notfallversorgung, ausgegeben. Es wurde durch die Gesetzgebung immer mehr gekürzt, nur bei unseren Beiträgen blieb es auf hohem Niveau. Hinzu kommt, dass Arzneimittel häufig rationiert, oder nur noch gegen laufende Zuzahlungen der Menschen zu bekommen waren. Große Ausnahme hier sind unsere Asylanten und Flüchtlinge, die alles zu unseren Lasten zum "Nulltarif" bezahlt bekommen. Dafür können sich unsere Asylo's bessere Smartphones leisten als wir.
Alois Sepp
Südkurier Konstanz vom 21.03.2020, Seite 19 / Dialog
Im Zuge der Vollbeschäftigung in den Krankenhäusern redet jetzt wegen des
Coronavirus keiner mehr von Krankenhaus-Schließungen. Jetzt ist man von
staatlicher Seite, von Seiten des gesamten Gesundheits-Systems heilfroh,
selbst in einer Besenkammer noch Krankenbetten unterzubringen. In den
Intensivstationen wird wieder alles mobilisiert, das man mobilisieren kann.
Warum sprach man von Krankenhaus-Schließungen? Durch den immer
dicker werdenden Rotstift bei den Gesundheitskassen kamen die Patienten
nur noch für kurze Zeit ins Krankenhaus, es wurde nur noch nach Fallpau-
schalen abgerechnet. Dadurch wurden die Patienten mitunter halb genesen
wieder aus den Zimmern gejagt, den Krankenhäusern blieb unterm Strich nur
noch das Nötigste übrig. Es wurde an Material, an Mitarbeitern und an allem
eingespart, was nicht absolut notwendig war. Diesen Zustand hat die Gesetz-
gebung der vergangenen Jahrzehnte hervorgerufen. Jetzt, wo es wieder
drastisch brennt, werden viele Millionen für die Aufstockung, die Wiederin-
betriebsetzung, für die dringliche Notfallversorgung ausgegeben. Es wurde
durch die Gesetzgebung immer mehr gekürzt, nur bei unseren Beiträgen
blieb es auf hohem Niveau. Alois Sepp, 81371 München