Es ist gerade für uns Deutsche eingedenk des unter den Nazis von Deutschland ausgegangenen Unheils beschämend, daß sich einige wenn auch wenige Bürger unseres Landes zum Werkzeug des nunmehr russischen Imperialismus machen. Statt sich mit aller Macht ins Zeug zu legen und dem Morden, Vergewaltigen und Verschleppen von Bürgern eines angegriffenen Volkes Einhalt zu gebieten, schlagen diese armen Seelen Verhandlungen mit dem Massenmörder Putin vor, der den gleichen Weg beschreitet, den schon vor ihm der andere Massenmörder Hitler gegangen ist. Ist es vielleicht das Ziel dieser "Friedensbewegten", wieder einmal im Rampenlicht zu stehen mit einer noch so abwegigen Idee? Sicher ist es schwer, als eine Person, die früher mehr im Mittelpunkt öffentlichen Interesses stand, mit zunehmendem Alter zu erkennen, wie leicht man doch in die Bedeutungslosigkeit rutscht. Und ohnehin wird m. E. nicht jeder, der einen bekannten Namen trägt, dem großen Anspruch eines solchen Namens gerecht. Glücklicherweise sind diese bemühten "Friedensstifter", die ihre Stimmchen entgegen der Interessen des angegriffenen ukrainischen Volkes erheben, eine erbärmliche Minderheit. Da hilft auch noch so lautes sich bemerkbar machen in Presse, Funk und Fernsehen nicht!
Dr. Helge Scheibe
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