zum Artikel am 20.3.2023 „Die Stadt muss Leuchtturmprojekte stoppen“.
Dieser Artikel hat meinem Mann und mir aus dem Herzen gesprochen. Herr Professor Heinemann stellt die aktuellen Projekte von Mönchengladbach auf den Prüfstand und kommt zu einem vernichtenden Gesamturteil.
In Bezug auf den Geroweiher haben wir in der Vergangenheit den Bürgermeister Heinrichs angeschrieben und darum gebeten, dass man zum Erhalt der dort ansässigen guten Gastronomie weiterhin Parkplätze vor Ort vorhalten sollte, bis zumutbare Alternativen geschaffen sind. Gerade ältere Mitbürger und Gäste der Restaurants haben derzeit keine andere Möglichkeit als mit dem Auto dort hinzukommen. Eine Antwort haben wir darauf leider nicht erhalten.
Aufgabe der Lokalpolitik muss doch sein, die Stadtplanung mit den Bedürfnissen und Interessen der Bürger in Einklang zu bringen.
Die anstehende Verkehrswende kann nicht mit der Brechstange und ohne Mitnahme der Bürger umgesetzt werden. Die Akzeptanz von Entscheidungen hat wesentlich mit der Vorhaltung praktikabler Alternativen zu tun. Die derzeitige Vorgehensweise führt unserer Meinung nach nicht nur zu großem Frust in der Bürgerschaft, sondern auch zu einer weiteren Verschlechterung der Gesamtsituation in Mönchengladbach.
Hier weist Herr Professor Heinemann in seinem Artikel eindringlich darauf hin „..dass Gladbach die Chance hat, zum schlimmsten Negativbeispiel einer Innenstadt in Deutschland zu werden“.
Diese Aussage eines ausgewiesenen Fachmannes sollte von verantwortlichen Lokalpolitikern und Entscheidungsträgern unbedingt gehört werden und Berücksichtigung finden.
Bernd und Regina Schauten